Vom Kabelschacht in die Chefetage

Die Geschichte von Cisco

Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

1990: Mit dem Börsengang gehen die Gründer von Board

Im Februar 1990 passiert mit Cisco das, was sich alle Geber von Venture Capital erhoffen: der Börsengang. Die Company mit dem NASDAQ-Kürzel "CSCO" hat damals gut 250 Mitarbeiter, die knapp 70 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften. Schon ein Jahr später werden die Aktien gesplittet.

Die Company wachst und CEO John Morgridge erweitert auch das Management - die Firmengründer Lerner und Bosack fühlen sich davon weiter in die Ecke gedrängt. Insbesondere Sandy Lerner kommt mit den neuen Chefs nicht klar mit der Folge, dass angeblich sieben Vice Presidents vom Investor Valentine eine Entscheidung einfordern: Entweder Lerner verlässt Cisco oder sie gehen.

Ende August ist es soweit: Lerner verlässt das Unternehmen und kurz darauf auch ihr Ehemann Bosack. Beide verkaufen sofort ihre Anteile für ungefähr 170 Millionen Dollar, die sie zum Großteil caritativen Zwecken zuführen.

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