Mobile Security

Die größten Sicherheitsrisiken im Umgang mit Handys

05.12.2008
Von Katharina Friedmann

5. Mobiltelefone mit offenen oder ungesicherten Bluetooth- und WLAN-Verbindungen

Einige der gängigsten mobilen Viren und Würmer machen sich ungesicherte Bluetooth-Verbindungen zunutze, um in Mobilgeräte einzudringen oder sich auf weitere Devices zu verbreiten. So etwa die beiden bekanntesten Schädlinge "Cabir" und "CommWarrior" samt Varianten. Angriffe auf Mobiltelefone via WLAN-Verbindung wiederum wurden bislang noch keine gemeldet, was sich Experteneinschätzungen zufolge allerdings ändern dürfte, sobald mehr Mobilgeräte diese Verbindung nutzen.

Schmuggelt sich via ungesicherte Bluetooth-Verbindungen ins Handy: der Cabir-Virus.
Schmuggelt sich via ungesicherte Bluetooth-Verbindungen ins Handy: der Cabir-Virus.

Darüber hinaus können Außenstehende offene ungesicherte Verbindungen kapern, um in das Firmennetz einzudringen, und Schaden an Systemen und Daten anrichten. Eine Möglichkeit, Firmendaten und -Assets vor externen Angriffen dieser Art zu schützen, sind Policies, die den Zugriff auf bestimmte Handy-Funktionen (etwa WLAN oder Bluetooth) nur unter gewissen Umständen zulassen.

Fazit

Mobiltelefone werden für Unternehmen immer wichtiger. Deshalb sollten Anwender mit ihren Handys, Smartphones und PDAs ebenso sorgfältig umgehen wie mit ihren Laptops. Nur so lassen sich die zunehmend mächtigen Rechenzwerge und die dort immer häufiger untergebrachten sensiblen Daten angemessen schützen. Die Einführung entsprechender Sicherheitsrichtlinien beziehungsweise Remote-Management-Unterstützung für alle mobilen Mitarbeiter sind Schritte in die richtige Richtung.

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