Die indische Kampfvariante gegen Viren

16.03.2007

Microworld hat in diesem Jahr zum zweiten Mal seine Software im Security-Bereich (Halle 7) auf der CeBIT präsentiert. Die Jahre davor stellte der Hersteller nur auf dem indischen Gemeinschaftsstand aus.

"Damit dokumentieren wir unsere internationale Präsenz", erläuterte Manoj Mansukhani, Head of Technology & Marketing bei Microworld, seine Messestrategie. In diesem Jahr haben die Inder in Hannover die komplett neu entwickelte Version 5 ihrer "MailScan"-Software vorgestellt. Die Lösung beinhaltet zum ersten Mal die eigenentwickelte NILP-Technologie (Non Intrusive Learning Patterns). Diese Filtermethode soll laut Mansukhani in der Lage sein, Spam von erwünschten Mails anhand des User-Verhaltens zu unterscheiden. Dieses System "lernt" also mit jeder vom Anwender abgelehnten E-Mail dazu.

Diese Vorgehensweise orientiert sich am Wahrscheinlichkeitsprinzip von Bayes, das alle zur Verfügung stehenden Informationen ausnutzt. Bei Microworlds "MailScan 5" sind es die bekannten, aus E-Mail-Analysen gewonnenen Erfahrungen, was Spam ist und was nicht, und eben die individuelle Einschätzung des Anwenders.

Die Software von Microworld ist für die gängigen Windows-Plattformen (95 aufwärts) verfügbar. Die Preise variieren von 6 bis 40 Euro pro Jahr pro Mail-Box, je nach der Anzahl der User (5 bis 500). Der automatische Update-Service ist in diesem Preise inbegriffen. MailScan 5 ist für alle gängigen Mail-Server (Lotus Notes, Microsoft Exchange, Novell Groupwise) erhältlich. Beziehen lässt sich die Software über die MicroWorld- Distributoren Trade Up, Linux-Distribution, P&P sowie Tecowin.

Dr. Ronald Wiltscheck

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