Ratgeber E-Mail-Sicherheit und Verschlüsselung

Die sichere E-Mail im Mittelstand

Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Barracuda mit der Auswahl: Appliance, virtuell im RZ oder Cloud

Die Spezialisten von Barracuda stellen mit der "Barracuda Spam Firewall" eine Lösung für den Schutz der E-Mail bereit, die dem Nutzer die Wahl lässt, ob er sie als Hardware-Appliance, virtuelle Appliance oder Cloud-Lösung einsetzen möchte. Der Hersteller kombiniert in diesem Produkt den Schutz vor den verschiedenen Bedrohungen durch:

  • Filterung für SPAM und Viren,

  • einen Spoofing-Schutz,

  • Abwehr von Denial-of-Service-Attacken (DoS/DDoS),

  • Filterung der ausgehenden Mail-Nachrichten und

  • Einen Schutz vor Angriffen auf die Verzeichnisse.

Die Lösung steht in acht unterschiedlichen Modellen und Ausprägungen bereit, die mit den Nummern 100 bis 1000 unter Auslassen der 500 und 700 bezeichnet werden. Während das kleinste Modell 100 für ein bis hin zu 50 E-Mail-Nutzer in 10 Domänen ausgelegt ist, soll das Spitzenmodell, die Barracuda Spam Firewall 1000, laut Anbieter in der Lage sein, 25.000 bis hin zu 100.000 aktive E-Mail-Nutzer in 5.000 Domänen zu unterstützen. Während die High-End-Modelle bei Anwendern aus dem KMU-Bereich eher selten zum Einsatz kommen werden, sind es gerade die kleineren Versionen der Appliance mit den Bezeichnungen 100, 200,300 und 400, die hier sinnvoll erscheinen.

Von diesen Varianten ist das Modell 200 nicht als virtuelle Appliance erhältlich, während die Modelle 200, 300 und 400 auch auf den Hypervisoren ESX und ESXi von VMware eingesetzt werden können. Dabei kommt ein gehärtetes Betriebssystem zum Einsatz. Neben einer umfassenden Richtlinienverwaltung und einer integrierten LDAP-Schnittstelle werden die Barracuda-Produkte durch eine weitere Schutzebene in der Cloud ergänzt. Sie bietet den Nutzern unter anderem die Möglichkeit, ein Mail-Spooling von bis zu 96 Stunden zu nutzen, wenn beispielsweise die eigene Mail-Infrastruktur beschädigt oder ausgefallen ist. Ebenso kann sie im Sinne einer DLP-Strategie (Data Loss Prevention) ausgehende Nachrichten überwachen und ein Backup der Konfiguration in der Cloud zur Verfügung stellen. Der Anbieter hebt zudem hervor, dass für diesen Dienst keine zusätzlichen Gebühren pro Nutzer oder Server entstehen.

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