Experten klären auf

Diese neuen Gefahren sollte Cyber-Security bekämpfen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Passende individuell gestrickte Security-Lösung für jeden Kunden

Gut funktionierende Sicherheitssoftware ist das eine, für den Kunden auch das richtige System auszuwählen das andere: "Passgenaue Beratungsleistungen helfen, die ideale Sicherheitslösung für den Kunden auszusuchen und sie zu implementieren", argumentiert Michael Klatte von Eset.

Etwas genauer spezifiziert Bogdan Botezatu das Kerngeschäft der Sicherheitsdienstleister: "Sie müssen allen Bedrohungen eine Nasenlänge voraus sein oder zumindest extrem reaktionsschnell und vielseitig reagieren, um Kunden zu schützen und ihnen dabei helfen, Malware oder Bedrohungen abzuwehren."

Weiter fordert der Bitdefender-Manager von Sicherheitsdienstleistern, dass sie ständig innovativ sein müssen, was proaktive Sicherheitstechnologien zur Bewältigung sowohl von neuen als auch aufkommenden Bedrohungen betrifft: "Zudem sollten sie eine sehr gute Performance und Kundenerfahrung anbieten."

"Security by Design"

"Security by Design" nennt Christian Nern die kundenspezifische Vorgehenswiese von IT-Sicherheits-Dienstleistern. Ferner geht es dem Symantec-Deutschland-Chef um einen ganzheitlichen Ansatz, und keine Punktlösungen. Dabei gibt es für ihn zwei Herausforderungen, die Kunden allein meist nicht überwinden können: "Erstens, genügend Fachkräfte und Expertise zu haben, um rund um die Uhr nichts anderes zu machen, als sich mit Sicherheit zu beschäftigen. Und zweitens bieten Security-Dienstleister auch die wichtige Sicht von außen."

In dieser Kombination lässt sich laut Nern die individuelle Sicherheitslage beim Kunden stets gut analysieren, die Anforderungen an die Systeme korrekt priorisieren und im Sinne einer Prävention die richtigen Abwehrmechanismen implementieren.

"So etwas können selbst große Unternehmen nur in den seltensten Fällen intern realisieren", weiß der Symantec-Manager zu berichten Seiner Auffassung nach können nur externe Dienstleister wirksam dabei helfen, Sicherheitsmeldungen zu bewerten, um auch bei identifizierten Angriffen die richtigen Abwehrmaßnahmen zu ergreifen sowie durch Forensik mögliche Schäden zu analysieren und sie schlussendlich auch zu beheben.

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