Digitale Bedrohung wächst

26.09.2007

In dem halbjährlich erscheinenden "Internet Security Threat Report" untersuchte Symantec Anzahl und Herkunft von Web-Attacken aller Art, Spam-Mails sowie Phishing-Seiten.

Die Bedrohung durch Phishing-Seiten, auf die Bankkunden mit gefälschten E-Mails gelockt werden sollen, wächst demnach ungebremst. Mehr als 196.000 verschiedene Arten von Phishing-Mails konnte das Intelligence Network von Symantec zwischen Januar und Juni ausmachen das waren noch einmal über 30.000 mehr als noch 2006. Im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Nordafrika) wurden 32 Prozent aller Phishing-Seiten in Deutschland gehostet mit Abstand die meisten.

Sicherheitslücken in Software sind ein weiteres Einfalltor für Kriminelle: 2.461 Lecks machte Symantec im ersten Halbjahr 2007 aus drei Prozent weniger als in der zweiten Hälfte des Jahres 2006. 61 Prozent der Lücken betrafen Webapplikationen. Nach wie vor ist das Trojanische Pferd das liebste Kind der Hacker, wenn es darum geht, diese Lücken auszunutzen: 40 Prozent der Systemattacken fanden durch die Hintertür statt. Insgesamt meldet der Sicherheitsbericht über 200.000 neue Schadcodes allein im ersten Halbjahr, das sind 185 Prozent mehr als in den sechs Monaten zuvor.

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