Studie zur Digitalen Transformation veröffentlicht

Dimension Data Deutschland warnt vor einem Scheitern



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 

30 Prozent der IT-Gelder für die nächste IT-Generation

Nur noch 70 Prozent für den Erhalt bestehender Strukturen

René Büst, Senior Analyst bei Crisp Research und Autor der Studie erklärt: "Obwohl die Hälfte der Befragten meint, mit der bestehenden IT-Infrastruktur auszukommen, konnten wir feststellen, dass die Unternehmen dennoch die wachsende Bedeutung neuer Technologien erkennen. Statt wie bisher 80 Prozent des IT-Budgets auf den Erhalt bestehender Strukturen zu verwenden, gaben die Befragten in unserer Studie an, dass mittlerweile fast 30 Prozent ihrer Gelder in die IT der nächsten Generation fließen."

An oberster Stelle steht für 94 Prozent der deutschen Unternehmen der Faktor Sicherheit. 81 Prozent benötigen externe IT-Expertise.
An oberster Stelle steht für 94 Prozent der deutschen Unternehmen der Faktor Sicherheit. 81 Prozent benötigen externe IT-Expertise.
Foto: Dimension Data

Die Digitale Transformation beginnt in den meisten Fällen mit dem Umstieg auf As-a-Service-Modelle, der Nutzung von Lösungen in den Bereichen Business Analytics und Big Data sowie mit Ansätzen für ein optimiertes Mobile Business. 81 Prozent der befragten Unternehmen setzen bereits auf Serviceanbieter von außen, dabei stehen für 94 Prozent die Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste. Flexibilität, Agilität und Reaktionsgeschwindigkeit sind für 90 Prozent wichtige Leistungen eines Service-Providers.

Für 68 Prozent der Unternehmen ist das Rechenzentrum Hauptbestandteil der Digitalen Transformation. Dimension Data CEO Heinsen ist überzeugt: "Das Rechenzentrum wird künftig Dreh- und Angelpunkt einer dynamisierten IT-Infrastruktur sein. Es gilt, die gesamte IT-Architektur zu transformieren und die Migration der Next Generation IT erfolgreich zu gestalten. Der Erhalt des Status Quo ist für ein modernes Unternehmen definitiv keine Option."

„Wer die Digitale Transformation jetzt noch immer nicht ganz oben auf der Strategie- und der Investitionsagenda hat, der wird in Zukunft kaum eine Chance am Markt haben“, sagt Sven Heinsen, CEO der Dimension Data Deutschland.
„Wer die Digitale Transformation jetzt noch immer nicht ganz oben auf der Strategie- und der Investitionsagenda hat, der wird in Zukunft kaum eine Chance am Markt haben“, sagt Sven Heinsen, CEO der Dimension Data Deutschland.
Foto: Dimension Data Martin Joppen

Insgesamt hätten die Unternehmen erkannt, dass von der Strategie und den Mitteln, mit denen sie der Digitalen Transformation begegnen, die Zukunft ihres Unternehmens abhängt. Nur mit der entsprechenden IT würden sie wettbewerbsfähig bleiben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass je größer ein Unternehmen ist, umso aktiver ist es dabei. Die gesamte Studie "Digital Business Readiness" der Crisp Research im Auftrag der Dimension Data Germany ist hier zu finden. (rw)

Zur Startseite