DirectX10 für jeden Geldbeutel

20.04.2007
Nvidia hat abgespeckte Modelle seiner im vergangenen Jahr eingeführten Geforce-8-Serie auf den Markt gebracht. Sie beherrschen DirectX10, sind günstig und somit für Assemblierer geeignet.

Von Boris Böhles

Bisher blieb die DirectX10-Technologie den Besitzern von Nvidias teuren High-End-Grafikkarten der "Geforce 8800"-Serie vorbehalten. Jetzt gibt es auch günstige Einsteiger- und Mittelklassevarianten, die die Grafikschnittstelle künftiger Spiele unterstützen. Vor allem für PC-Assemblierer sind diese Platinen interessant.

Insgesamt drei Modelle hat die Grafikschmiede vorgestellt. Die kleinste Variante ist die "Geforce 8500 GT", die zwischen 89 und 129 Euro angeboten wird. Ihr folgt die "Geforce 8600 GT" für 149 bis 159 Euro. Größtes Modell ist die "Geforce 8600 GTS", die zwischen 199 und 229 Euro kostet. Die drei Modelle unterscheiden sich in Chip- und Speichertaktraten (siehe Tabelle).

Eines haben sie aber alle gemeinsam: Die Speicheranbindung (Speicherbus) an den Grafikchip ist lediglich 128 Bit breit. Dies ist eine der Hauptursachen, warum die Karten nur in den Einstiegs- und Midrange-Bereich einzustufen sind. Als Fazit lässt sich sagen: Für Spieler eignen sich nur die beiden 8600er-Modelle. Die 8500 GT kommt schnell an ihre Grenzen und sollte eher in Wohnzimmer-PCs verbaut werden, die sich auf die Wiedergabe von Videomaterial fokussieren.

Und hier liegen übrigens die Stärken aller drei Grafik-Boliden: Sie können hochauflösendes und per HDCP kopiergeschütztes Videomaterial von HD-DVDs oder Blu-ray-Disks verarbeiten und ausgeben.

Die neuen Einsteiger- und Mittelklassekarten werden von den bekannten Nvidia-Partnern (zum Beispiel Asus, BFG, Club 3D, ECS Elitegroup, Evga, Foxconn, Gainward, Gigabyte, Leadtek, MSI, Point Of View, Sparkle, XFX, Xpertvision oder Zotac) ab sofort angeboten.

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