DJ Balda rutscht wegen Sondereffekten 2006 in die ... (zwei)

28.03.2007

Umgelegt auf die 40,28 Mio Aktien verbuchte Balda einen Fehlbetrag von 1,04 (plus 0,83) EUR je Titel. Auf Grund der Geschäftsentwicklung will die Gesellschaft für 2006 keine Dividende an die Aktionäre ausschütten, der Hauptversammlung werde ein entsprechender Vorschlag unterbreitet.

Insbesondere durch BenQ und die beschleunigte Verlagerung der Produktion der Mobiltelefonhersteller nach Asien sei das zweite Halbjahr von Sondereffekten geprägt gewesen. Diese Belastungen und die sich daraus ergebenden Unternehmensverkäufe hätten zu negativen Resultaten auf allen Ergebnisstufen geführt, so das Unternehmen in seiner Mitteilung. Notwendige Bereinigungen in Form von Wertberichtigungen und Abschreibungen hätten den Löwenanteil der Belastungen ausgemacht, sie seien aber nicht Cash-relevant.

Balda habe im vergangenen Jahr den Umbau zu einem globalen Technologieunternehmen erfolgreich vorangetrieben und sich unter anderem mit 50% an der TPK-Holding, einem Hersteller für Touchscreen-Lösungen, beteiligt. Auch der im Oktober angekündigte Verkauf mehrerer Werke sei "planmäßig" erfolgt, so die Gesellschaft weiter.

Konzernweit hatte Balda zum Jahresende 8.315 (8.044) Beschäftigte. Durch die Verkäufe, einen fast vollständigen Verzicht auf Leiharbeitnehmer und den Abbau von Arbeitsplätzen in Bad Oeynhausen reduzierte sich der Personalstand in Deutschland insgesamt wie geplant um rund 1.500 Mitarbeiter.

Webseite: http://www.balda.de

DJG/flf/mim

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March 28, 2007 02:42 ET (06:42 GMT)

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