Für das Gesamtjahr erwartet Intel nun eine Bruttomarge von 51% statt der bisher prognostizierten 50%. Die Vorhersage könne noch um einige Punkte nach oben oder unten angepasst werden, hieß es bei Vorlage der Zahlen. CFO Andy Bryant begründete den Optimismus damit, dass Intel ein stärkeres zweites Halbjahr erwarte. Für das laufende Quartal werde eine Marge von etwa 48% erwartet.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Akquisitionen und Fusionen sollen im zweiten Quartal 2,6 Mrd bis 2,7 Mrd USD betragen. Zudem werde in der Berichtszeit eine Restrukturierungsbelastung von etwa 60 Mio USD verbucht, hieß es. Der Steuersatz dürfte bei rund 31% liegen.

Im ersten Quartal übertraf der Gewinn laut Bryant die unternehmenseigenen Schätzungen. Zum Teil sei dies auf die höher als erwartet ausgefallenen durchschnittlichen Verkaufspreis zurückzuführen. Zudem seien die Stückkosten je Halbleiter geringer ausgefallen.

Intel teilte am Dienstag weiterhin mit, sie habe die Neuordnung ein Quartal eher als geplant abgeschlossen. Insgesamt sei die Belegschaft um 6.000 auf rund 92.000 Beschäftigte reduziert worden. Der Konzern hatte sich im vergangenen September einen rigiden Sparkurs verordnet.

Nachbörslich zog der Kurs der Intel-Aktie bis 19.59 Uhr um 2% auf 21,41 USD an. Die Analysten reagierten den Angaben zufolge positiv auf die Prognose zur Marge, zeigten sich aber weniger zufrieden mit der vorsichtigen Umsatzschätzung für das zweite Quartal.

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April 18, 2007 00:43 ET (04:43 GMT)

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