EADS-Hauptaktionäre erwägen "goldene Aktie" - WiWo

17.02.2008
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Frankreich und Deutschland sollen einem Medienbericht zufolge ihre Interessen beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS künftig durch mit einem Vetorecht versehene goldene Aktien sichern. "Die Aktionäre denken ernsthaft darüber nach", zitierte die "Wirtschaftswoche" (WiWo) am Wochenende EADS-Chef Louis Gallois. Bislang wird das Gleichgewicht zwischen den Anteilseignern über einen komplizierten deutsch-französischen Aktionärspakt ausbalanciert. Dieser läuft 2010 aus.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Frankreich und Deutschland sollen einem Medienbericht zufolge ihre Interessen beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS künftig durch mit einem Vetorecht versehene goldene Aktien sichern. "Die Aktionäre denken ernsthaft darüber nach", zitierte die "Wirtschaftswoche" (WiWo) am Wochenende EADS-Chef Louis Gallois. Bislang wird das Gleichgewicht zwischen den Anteilseignern über einen komplizierten deutsch-französischen Aktionärspakt ausbalanciert. Dieser läuft 2010 aus.

Derzeit halten der französische Staat und der französische Lagardère-Konzern über die Gesellschaft Sogeade zusammen rund 27,5% an EADS, auf deutscher Seite hält der Daimler-Konzern einen Anteil von etwa 22,5%. Daneben besitzt die spanische Staatsholding Sepi 5,5%. Der Streubesitz beläuft sich auf 45%. Sowohl Largadère als auch Daimler wollen ihren Aktienanteil verringern.

Webseite: www.wiwo.de DJG/ddp/apo

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