EADS sieht EBIT 2009 unter Vorjahresniveau (zwei)

10.03.2009
EADS will eine präzisere Ergebnisprognose zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Dafür werde aber ein Überblick über den Ausgang der A400M-Gespräche und eine bessere Einschätzung über die Entwicklung der zivilen Märkte benötigt, hieß es weiter.

EADS will eine präzisere Ergebnisprognose zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Dafür werde aber ein Überblick über den Ausgang der A400M-Gespräche und eine bessere Einschätzung über die Entwicklung der zivilen Märkte benötigt, hieß es weiter.

Insgesamt habe 2009 mit einem uneinheitlichen Lagebild begonnen. Der Blick auf das erste Halbjahr sei bei der Tochter Airbus zufriedenstellend. Danach aber nehme die Unsicherheit zu, hieß es. Eine Belastung des EBIT im laufenden Jahr sieht das Management aus steigenden Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie einer spürbaren Währungsschwäche bei bestehenden Kurssicherungen, sinkenden Preisen, vermehrten Kundenfinanzierungen und steigenden Kosten. Diese Belastungen sollen teilweise durch Einsparungen im Power8-Programm ausgeglichen werden.

Der freie Cash-Flow wird im laufenden Jahr wegen geringerer Kundenanzahlungen bei Airbus belastet werden. Hinzu komme ein gewisser Vorratsaufbau im vierten Quartal im Zusammenhang mit der geringeren A320-Produktionsrate. Der Konzern will seine Kunden zudem bei der Finanzierung ihrer Auslieferungen unterstützen. Das Management rechne derzeit nicht damit, im laufenden Jahr mehr als 1,5 Mrd EUR an freiem Cash Flow für Kundenfinanzierungen zu verbrauchen, hieß es weiter.

EADS-Vorstandsvorsitzender Louis Gallois sagte, dass Liquiditätssicherungen im laufenden Jahr "höchste" Priorität habe. Die geplanten hohen Auslieferungen begründet er mit einem breit gefächertem Auftragsbestand.

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