HAMBURG (Dow Jones)--Der Luftfahrtkonzern EADS hat einem Pressebericht zufolge Probleme, ein Angebotskonsortium mit US-Firmen für den Bieterwettbewerb um Betankungsflugzeuge für die US-Luftwaffe aufzustellen. Der bisher favorisierte Partner L-3 Communications zögere, ob er dem Bündnis beitritt, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Freitag unter Berufung auf Branchenkreise.

Laut Zeitung wollte die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS) bereits bis Ende vergangener oder in dieser Woche ankündigen, ob und mit wem der Konzern nochmals in den Tankerwettbewerb einsteigt. Am Freitagmorgen war zunächst niemand bei EADS für eine Stellungnahme zu erreichen.

Als potenzielle US-Juniorpartner galten bisher neben L-3 der US-Rüstungskonzern Raytheon sowie die US-Tochter des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems. Nach den geänderten Ausschreibungsregeln muss EADS bis zum 8. Mai entscheiden, ob der Konzern nochmals bietet. Falls ja, muss das Angebot bis Anfang Juli vorliegen.

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