Emendo trotzt den Discountern

04.01.2007

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der regionalen Fachhändler, die ihren Auftritt unter der Dachmarke Emendo gestalten, um 30 Prozent: Mit dem fränkischen Systemhaus Schmidt GmbH fand der Dienstleister im Dezember 2006 seinen 100. Kunden.

Seit der Firmengründung vor rund zweieinhalb Jahren verdient Emendo das Geld damit, auf umfassende Weise das Marketing von IT-Wiederverkäufern voranzutreiben: Werbebroschüren, Ladengestaltung, E-Commerce, rabattierte Produkte - alles unter einer Dachmarke, die dennoch den "regionalen und persönlichen Charakter des Fachhändlers nicht beeinflussen" soll, so Geschäftsführer Eckard Tödtmann gegenüber ChannelPartner.

Emendo sei seinem Ziel der Flächendeckung in den vergangenen Monaten einen "großen Schritt" näher gekommen. Als langfristiges Ziel hat sich Tödtmann 400 potenzielle Standorte in Deutschland vorgenommen, wobei er für 2007 rund 50 neue Partner anstrebt.

Für das nächste Jahr kündigte er an, dass Emendo die eigene Leistungspalette erweitern wird: Sein Unternehmen werde das im vergangenen Jahr eingeführte Angebot, Systemhäuser bei ihrer Geschäftskundenwerbung zu unterstützen, ausbauen und zudem eine Einkaufsplattform einführen. Geplant ist eine Online-Plattform, die Produktpreise und -verfügbarkeiten der wichtigsten deutschen Distributoren abbildet. Alexander Roth

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