Managed Security Services

Endpoint-Sicherheit von Panda

Alexander Roth leitet als Geschäftsführer die Geschicke und die Redaktion von Evernine. Der mit Prädikatsdiplom ausgestattete Volkswirt wechselte 2004 in die Medienbranche, wo er zuerst beim Wirtschafts- und Polittalksender Air America Radio in New York City in der Recherche tätig war und in einem weiteren Schritt, wieder zurück in Deutschland, eine zweijährige Festanstellung beim Medienhaus IDG (u.a. PC Welt, Computerwoche, ChannelPartner) inklusive Volontariat absolvierte. Auch ein Besuch der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) gehörte zu seiner Ausbildung. 2007 gründete der Münchner (geb. 1977) das Redaktionsbüro Alexander Roth, das er zwischen 2010 und 2011 in die Evernine GmbH umwandelte.
Mit einem neuen Ansatz der Endgeräte-Sicherheit möchte sich Panda Security im europäischen IT-Sicherheitsmarkt positionieren.
Diego Navarrete, CEO von Panda Security
Diego Navarrete, CEO von Panda Security
Foto: Panda Security

Ende Juni 2014 hat Panda Security einen Cloud basierten Managed Service vorgestellt, der Unternehmen ein neues Level an IT-Sicherheit bereitstellen soll. Mit dem Dienst wendet sich der spanische Anbieter vorerst an größere Unternehmen. Panda Advanced Protection Service (PAPS) soll im Gegensatz zu traditionellen Sicherheitsumgebungen, die auf einen Black- und Whitelisting-Ansatz verfolgen, einen neuen Weg gehen, indem ausnahmslos alle Applikationen und Vorgänge im Netzwerk überwacht werden.

Dabei wird jede Anwendung, die im Netzwerk ausgeführt wird, kontrolliert und klassifiziert. Schwächen, die etwa in von einigen Experten als unsicher klassifizierten Diensten wie Skype oder Dropbox entstehen, ließen sich so ausschalten: PAPS erkennt Schwachstellen und blockt jegliche Angriffe in nahezu Echtzeit ohne Performance-Verluste bei der Ausführung der Daten, wie Panda verspricht. Datenzugriffskontrolle wie Reporting zur Durchsetzung von Compliance-Vorgaben sind dabei ebenfalls Teil des Programms.

Wie Panda betont, bezieht PAPS ausnahmslos alle Anwendungsdateien über die Panda-Cloud in den Schutzmechanismus ein. Dabei greifen alle klassischen Anti-Malware-, Desinfizierungs- und Neutralisierungsfunktionen, die der Anbieter im Portfolio hat. Panda will die Sicherheitsmaßnahmen durch gesammelte Kundendaten stets erweitern. Nach eigeen Angaben erkennt das Haus bereits über eine Millionen Anwendungskomponenten, dazu kommt eine große Datenbank, die Verhaltensmuster von Applikationen und Anwenderverhalten bereithält.

Nun sucht der Hersteller Partner in Deutschland, die Kunden einen neuen Ansatz in Sachen Endpoint-Sicherheit bieten wollen. PAPS soll erst im Herbst 2014 in Deutschland erhältlich sein. Bis dahin sind vor allem IT-Dienstleister gesucht, die gemeinsam mit Panda einen entsprechenden Go-To-Market-Ansatz ausarbeiten wollen. Ausreichend Platz für eigene Services und Dienste rund um PAPS will der Hersteller dabei seinen Partnern überlassen. (rw)

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