EU erhebt keinen Strafzoll auf Edelstahl aus China... (zwei)

21.10.2008
Die Kommission muss jetzt innerhalb eines halben Jahres einen endgültigen Vorschlag machen, worüber dann die Mitgliedsstaaten abstimmen.

Die Kommission muss jetzt innerhalb eines halben Jahres einen endgültigen Vorschlag machen, worüber dann die Mitgliedsstaaten abstimmen.

Der Fall ist einer der Streitfälle im Handelsdisput zwischen der Europäischen Union (EU) und China. Die in der Vereinigung Eurofer zusammengeschlossenen europäischen Stahlhersteller wie etwa ThyssenKrupp und Arcelor Mittal, haben die Untersuchung der Kommission 2007 angestoßen. Sie behaupten, die staatlich subventionierten Hersteller Chinas, Südkoreas und Taiwans würden mit ihren Überkapazitäten die Preise unter das Marktniveau drücken.

Von der vorläufigen Entscheidung ist der Produktbereich kaltgewalzter Edelstahlbleche betroffen, die besonders im Fahrzeugbau und bei Haushaltsgeräten Verwendung finden. Bei feuerveredelten Stahlblechen, bei denen ebenfalls Preisdumping moniert wurde, wurden auch vorläufig keine Strafzölle erhoben. Bei Walzdraht ist noch keine Entscheidung gefallen.

Ein Sprecher der Kommission wollte den Bericht nicht kommentieren. Eine Entscheidung über die Angelegenheit werde bis Ende Oktober bekannt gegeben.

Webseiten: http://ec.europa.eu http://www.eurofer.org DJG/DJN/mmr/kth

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite