EU-Kommission nimmt Roaming-Preise für SMS unter die Lupe

04.10.2007
BRÜSSEL (Dow Jones)--Nachdem der europäische Gesetzgeber den Mobilfunkbetreibern in diesem Sommer Preisobergrenzen für Handy-Telefonate im Ausland vorgeschrieben hat, stehen jetzt die Kosten für SMS- und Daten-Roamingdienste auf dem Prüfstand. Das hat die Kommissarin für Fragen der Telekommunikation, Viviane Reding, am Donnerstag bekräftigt. Die Gruppe der Europäischen Regulierer, will im Dezember einen Bericht über die Preisgestaltung für Roamingdienste vorlegen. Der EU-Kommission zufolge zeigen vorläufige Untersuchungen, dass die Kosten für Handy-Telefonate im Ausland seit der Einführung eines Eurotarifs Ende Juli um bis zu 60% gesunken sind. Nach der EU-Roaming-Verordnung darf ein abgehendes Mobilfunkgespräch im Ausland nur noch maximal 49 Cent pro Minute und ein eingehendes höchstens 24 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer kosten. Trotz einiger Beschwerden über mangelnde Transparenz einzelner Preisangebote sei die Umstellung auf den Eurotarif reibungslos verlaufen, erklärte Reding. Einige Betreiber lägen mit ihren Tarifen sogar unter den Höchstsätzen. Die europaweit niedrigste Gebühr sei aus den Niederlanden gemeldet worden, mit 20 Cent für eingehende und abgehende Roaming-Gespräche. Nach der EU-Roamingverordnung musste der Eurotarif spätestens zum 30. September eingeführt werden. Die Kunden müssen bei einem Grenzübertritt eine Preisinformation erhalten. Im kommenden Jahr werden die Roaming-Tarife nach der Verordnung auf 46 bzw 22 Cent gesenkt und 2009 auf 43 bzw 19 Cent DJG/ang/apo

BRÜSSEL (Dow Jones)--Nachdem der europäische Gesetzgeber den Mobilfunkbetreibern in diesem Sommer Preisobergrenzen für Handy-Telefonate im Ausland vorgeschrieben hat, stehen jetzt die Kosten für SMS- und Daten-Roamingdienste auf dem Prüfstand. Das hat die Kommissarin für Fragen der Telekommunikation, Viviane Reding, am Donnerstag bekräftigt. Die Gruppe der Europäischen Regulierer, will im Dezember einen Bericht über die Preisgestaltung für Roamingdienste vorlegen. Der EU-Kommission zufolge zeigen vorläufige Untersuchungen, dass die Kosten für Handy-Telefonate im Ausland seit der Einführung eines Eurotarifs Ende Juli um bis zu 60% gesunken sind. Nach der EU-Roaming-Verordnung darf ein abgehendes Mobilfunkgespräch im Ausland nur noch maximal 49 Cent pro Minute und ein eingehendes höchstens 24 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer kosten. Trotz einiger Beschwerden über mangelnde Transparenz einzelner Preisangebote sei die Umstellung auf den Eurotarif reibungslos verlaufen, erklärte Reding. Einige Betreiber lägen mit ihren Tarifen sogar unter den Höchstsätzen. Die europaweit niedrigste Gebühr sei aus den Niederlanden gemeldet worden, mit 20 Cent für eingehende und abgehende Roaming-Gespräche. Nach der EU-Roamingverordnung musste der Eurotarif spätestens zum 30. September eingeführt werden. Die Kunden müssen bei einem Grenzübertritt eine Preisinformation erhalten. Im kommenden Jahr werden die Roaming-Tarife nach der Verordnung auf 46 bzw 22 Cent gesenkt und 2009 auf 43 bzw 19 Cent DJG/ang/apo

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