EU-Minister informieren sich über Mobil-TV

29.03.2007

Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) informierten sich 25 EU-Telekommunikationsminister sowie die EU-Kommissarin für Telekommunikation Viviane Reding im Rahmen eines informellen CeBIT-Treffens über den aktuellen Stand bei Mobile-TV in Deutschland.

Dabei erläuterte Dr. Jens Stender, Geschäftsführer von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland, die Marktsituation in Deutschland und gab einen Ausblick auf mögliche künftige Entwicklungen. MFD bietet seit Mai 2006 in Deutschland mobiles Fernsehen via DMB (Digital Multimedia Broadcasting) an. Damit ist Deutschland neben Italien Vorreiter bei Mobile-TV in Europa und das zweite Land, in dem ein kommerzielles Angebot für mobiles Fernsehen bereits verfügbar ist.

Als wesentlich für die weitere Entwicklung in Deutschland stellte Stender heraus, die Chancen einer ergänzenden Nutzung der unterschiedlichen Sendestandards zu ergreifen. Zudem skizzierte er ein beschleunigtes Marktwachstum durch den Einsatz von Navigationsgeräten und portablen Geräten wie MP3-Playern für den Empfang von Mobile-TV. "Mit DMB und DVB-H gibt es zwei starke Technologien, um mobiles TV zu realisieren. Eine Kombination beider Standards ist technisch möglich und bietet den Kunden eine optimale Versorgung und eine große Programmvielfalt", ist sich Stender sicher.

Im Mai 2006 startete MFD den ersten kommerziellen Dienst für Mobile-TV in Deutschland. Inzwischen wurde das Sendenetz in 16 Ballungsräumen mit 16 Millionen Einwohnern ausgebaut.

Ulrike Goreßen

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