EU prüft Kauf der Constantia-Spanplattensparte durch Kronospan

15.06.2007
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung der Übernahme der Faserplattensparte der Constantia Industries AG, Wien, durch die Kronospan Gruppe eingeleitet. Die Übernahme könne eine marktbeherrschende Stellung im Bereich der laminierten Holzspanplatten zur Folge haben, hieß es in einer Stellungnahme der Kommission am Freitag.

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung der Übernahme der Faserplattensparte der Constantia Industries AG, Wien, durch die Kronospan Gruppe eingeleitet. Die Übernahme könne eine marktbeherrschende Stellung im Bereich der laminierten Holzspanplatten zur Folge haben, hieß es in einer Stellungnahme der Kommission am Freitag.

Verbraucher hätten sich bei den Regulierungsbehörden über die geplante Transaktion beschwert, sagte Neelie Kroes EU-Kommissarin für Wettbewerbsfragen. Die Kommission "muss sicherstellen, dass Qualität und Preise von Produkten, die Holz enthalten und für die europäische Möbelindustrie von entscheidender Bedeutung sind, von diesem Kauf nicht negativ beeinflusst werden.

Die Constantia Industries ist ein im Privatbesitz befindliches Unternehmen, das auf Holzprodukte, Oberflächen und technische Kunststoffe spezialisiert ist. Mit dem Verkauf der Sparte Holzspanplatten vollzieht das Unternehmen den Ausstieg aus der Holzindustrie. Constantia beschäftigt rund 4.650 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 850 Mio EUR.

Ein Sprecher der Constantia war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Webseite: http://www.constantia-industrie.com

DJG/DJN/hed/jhe

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