Eurofighter: Zahlen bei Geschäft mit Österreich nicht drauf

27.06.2007
HALLBERGMOOS (Dow Jones)--Die Eurofighter GmbH, Hallbergmoos, zeigt sich trotz des reduzierten Auftrags seitens Österreich mit der jetzt getroffenen Entscheidung zufrieden. "Wir zahlen bei diesem Vertrag nicht drauf", sagte Sprecher Wolfdietrich Hoeveler am Mittwoch Dow Jones Newswires und reagierte damit auf den Kompromiss zwischen den Vertragsparteien. Eurofighter und die Republik Österreich hatten sich am Vortag auf eine Grundsatzvereinbarung verständigt und den Lieferumfang eines zunächst vereinbarten Geschäftes reduziert. Die Alpenrepublik bekommt nun nur noch 15 statt zunächst 18 bestellter Eurofighter. Außerdem wird der Wartungsumfang und die technische Ausstattung reduziert. "Wir haben uns auf diesen neuen Vertragsumfang geeinigt", sagte der Eurofighter-Sprecher. Er sei rechtsverbindlich. Juristen würden nun die Details ausarbeiten und in einen neuen Vertrag einfließen lassen. Das Unternehmen sei zwar weiterhin der Ansicht, dass der zunächst geschlossene Vertrag wasserdicht sei. Allerdings wolle das Unternehmen zufriedene Kunden und habe kein Interesse an einem langjährigen Rechtsstreit, sagte Hoeveler. Aus diesem Grunde sei man Österreich hier entgegen gekommen. Der Sprecher wies noch einmal darauf hin, dass Österreich der erste Exportkunde für dieses Produkt sei und deswegen Nachlässe bekomme, mit denen der nächste Kunde nicht rechnen könnte. Der veränderte Vertrag führe zu Kostenreduktionen von 370 Mio EUR. Ursprünglich hatte der Vertrag ein Volumen von mehr als 2 Mrd EUR. Die Maschinen werden nach Angaben des Sprechers bis 2009 übergeben, die erste Auslieferung stehe kurz bevor. DJG/kib/smh

HALLBERGMOOS (Dow Jones)--Die Eurofighter GmbH, Hallbergmoos, zeigt sich trotz des reduzierten Auftrags seitens Österreich mit der jetzt getroffenen Entscheidung zufrieden. "Wir zahlen bei diesem Vertrag nicht drauf", sagte Sprecher Wolfdietrich Hoeveler am Mittwoch Dow Jones Newswires und reagierte damit auf den Kompromiss zwischen den Vertragsparteien. Eurofighter und die Republik Österreich hatten sich am Vortag auf eine Grundsatzvereinbarung verständigt und den Lieferumfang eines zunächst vereinbarten Geschäftes reduziert. Die Alpenrepublik bekommt nun nur noch 15 statt zunächst 18 bestellter Eurofighter. Außerdem wird der Wartungsumfang und die technische Ausstattung reduziert. "Wir haben uns auf diesen neuen Vertragsumfang geeinigt", sagte der Eurofighter-Sprecher. Er sei rechtsverbindlich. Juristen würden nun die Details ausarbeiten und in einen neuen Vertrag einfließen lassen. Das Unternehmen sei zwar weiterhin der Ansicht, dass der zunächst geschlossene Vertrag wasserdicht sei. Allerdings wolle das Unternehmen zufriedene Kunden und habe kein Interesse an einem langjährigen Rechtsstreit, sagte Hoeveler. Aus diesem Grunde sei man Österreich hier entgegen gekommen. Der Sprecher wies noch einmal darauf hin, dass Österreich der erste Exportkunde für dieses Produkt sei und deswegen Nachlässe bekomme, mit denen der nächste Kunde nicht rechnen könnte. Der veränderte Vertrag führe zu Kostenreduktionen von 370 Mio EUR. Ursprünglich hatte der Vertrag ein Volumen von mehr als 2 Mrd EUR. Die Maschinen werden nach Angaben des Sprechers bis 2009 übergeben, die erste Auslieferung stehe kurz bevor. DJG/kib/smh

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