Schüler und Studenten gezielt ausbilden

Fit für den digitalen Arbeitsplatz



Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.
Eine Ricoh-Studie hat die Herausforderungen für Bildungseinrichtungen im digitalen Wandel analysiert. Hier die wichtigsten Ergebnisse.

Von der Schreibfeder zum Stift und weiter zum Tablet - das Bildungswesen gehört schon lange zu den Innovationstreibern. Diese Freude an konstanter Verbesserung schafft nicht nur fortschrittliche und dynamische Bildungseinrichtungen, sie weckt auch bei den Lernenden den Wunsch, den Status quo zu hinterfragen. Während Universitäten in Europa den Technologie-geführten Wandel und seine Vorteile weiterhin begrüßen, stehen sie vor der immer größer werdenden Herausforderung, die Studenten gut für das Leben außerhalb des Hörsaals vorzubereiten.

Junge Menschen fühlen sich an einem modern ausgestatteten Arbeitsplatz wie zu Hause.
Junge Menschen fühlen sich an einem modern ausgestatteten Arbeitsplatz wie zu Hause.
Foto: Alexander Raths - Fotolia.com

Im Fokus stehen weiterhin die Qualität der Lehre, die Studiengebühren und die Erreichbarkeit. Gleichzeitig wird es aber auch immer wichtiger, Studenten auf den modernen Arbeitsplatz vorzubereiten. Die zentrale Frage: Wie können Lehrende sicherstellen, dass die Lernenden genau die Kenntnisse erlangen, die sie benötigen, um an einem sich schnell wandelnden digitalen Arbeitsplatz nicht nur zu überleben, sondern auch erfolgreich und glücklich zu werden?

Kollaborationslösungen sind gefragt

"Digital Natives, die mit den neuesten Technologien und Plattformen aufgewachsen sind, die Generation Y und jetzt die Generation Z sind vielleicht am besten darauf vorbereitet, sich an einen sich wandelnden Arbeitsplatz anzupassen. Immer mehr Unternehmen setzen auf Social Media, und die Generation Z - also Menschen, die 19 Jahre oder jünger sind - wird sich an einem modernen Arbeitsplatz direkt zu Hause fühlen", erklärt Beate Puls, Market Development Manager bei Ricoh Deutschland. "Aber wie bei jeder akademischen Disziplin müssen die Lehrenden auch bei der Digitalisierung mit gutem Beispiel vorangehen. Leistungsstarke Kollaborationslösungen wie Interactive Whiteboards oder Unified Communication Systeme - die Menschen und Informationen überall auf der Welt verbinden - ermöglichen nicht nur das Arbeiten über Grenzen hinweg, sondern helfen dabei, Studenten auf ihren künftigen Arbeitsplatz vorzubereiten, an dem Automation und intelligente Technologien Standard sein werden. Sowohl für Lernende als auch für Lehrende ist dies eine Win-Win-Situation: Sie können die Kollaboration heute verbessern und gleichzeitig technisches Wissen für die Zukunft aufbauen."

Fortschrittliche Geräte, die das Lernen unterstützen, bessere Teamarbeit fördern und die Entwicklung digitaler Kompetenzen begünstigen, sind wichtig, aber am allerwichtigsten sind die zugrunde liegenden Prozesse. Denn diese sorgen dafür, dass die Bildungseinrichtungen mit ihren Investitionen das bestmögliche Ergebnis erzielen. Außerdem müssen diese Prozesse regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass veraltete Systeme entweder aktualisiert oder nicht mehr verwendet werden. Die gute Nachricht: Der Bildungssektor übernimmt hier eine Vorreiterrolle.

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