Flugsteuer kostet laut Gutachten 16.200 Arbeitsplätze - RP

25.07.2010
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die von der Bundesregierung geplante Steuer auf Flug-Tickets wird einem Gutachten des Wormser Verkehrswissenschaftlers Richard Klophaus zufolge 16.200 Jobs in der Branche vernichten. In dem Gutachten, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (RP - Samstagausgabe) vorliegt, rechnet der Wissenschaftler damit, dass im Falle der Steuer "2,6 Millionen Flugreisen weniger von deutschen Flughäfen aus unternommen" werden. Daraus ergäben sich für die Fluggesellschaften Einnahmeverluste von 750 Mio EUR, für die deutsche Tourismuswirtschaft von 450 Mio EUR und für die Flughäfen von weiteren 250 Mio EUR. Damit verbunden ist ein Verlust von ca 16.200 Arbeitsplätzen", so das Gutachten.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die von der Bundesregierung geplante Steuer auf Flug-Tickets wird einem Gutachten des Wormser Verkehrswissenschaftlers Richard Klophaus zufolge 16.200 Jobs in der Branche vernichten. In dem Gutachten, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (RP - Samstagausgabe) vorliegt, rechnet der Wissenschaftler damit, dass im Falle der Steuer "2,6 Millionen Flugreisen weniger von deutschen Flughäfen aus unternommen" werden. Daraus ergäben sich für die Fluggesellschaften Einnahmeverluste von 750 Mio EUR, für die deutsche Tourismuswirtschaft von 450 Mio EUR und für die Flughäfen von weiteren 250 Mio EUR. Damit verbunden ist ein Verlust von ca 16.200 Arbeitsplätzen", so das Gutachten.

Unterdessen kritisierte der Airbus-Vorstandsvorsitzende Thomas Enders in einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) die Bundesregierung wegen der geplanten Steuer. "Die geplante Flugsteuer ist Gift für den Aufschwung und die heimische Luftfahrtindustrie. Das führt nur zu einer Schwächung des Luftfahrtstandortes Deutschland." Der Airbus-Chef befürchtet, dass viele Airlines die Steuer nicht auf die Fluggäste abwälzen können und wegen der zusätzlichen Kosten prüfen, "ob sie neue, umweltverträglichere Flugzeuge kaufen oder länger die alten Kerosinfresser fliegen".

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