freenet: Verkauf des Breitband-Geschäfts schwieriger geworden

14.11.2008
HAMBURG (Dow Jones)--Die Finanzmarktkrise und die konjunkturelle Abkühlung machen den geplanten Verkauf des Breitband-Geschäfts der freenet AG schwieriger. Es müsse daher damit gerechnet werden, dass ein Verkauf des DSL-Bereichs "nur zu deutlich schlechteren Konditionen als ursprünglich angenommen" umgesetzt werden könne, teilte der im TecDAX notierte Telekomkonzern am Freitag bei Vorlage der Drittquartalszahlen mit.

HAMBURG (Dow Jones)--Die Finanzmarktkrise und die konjunkturelle Abkühlung machen den geplanten Verkauf des Breitband-Geschäfts der freenet AG schwieriger. Es müsse daher damit gerechnet werden, dass ein Verkauf des DSL-Bereichs "nur zu deutlich schlechteren Konditionen als ursprünglich angenommen" umgesetzt werden könne, teilte der im TecDAX notierte Telekomkonzern am Freitag bei Vorlage der Drittquartalszahlen mit.

Am Vortag hatte das "Handelsblatt" berichtet, das Hamburger Unternehmen habe den geplanten Verkauf der DSL-Sparte vorerst gestoppt. Angesichts der Finanzkrise sehe der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr keine Chance mehr, einen in seinen Augen akzeptablen Preis zu erzielen, habe es aus mehreren Quellen im Umfeld des Unternehmens geheißen, schrieb die Zeitung am Donnerstag.

freenet hatte nach der Übernahme des Wettbewerbers debitel ihr DSL-Geschäft zum Verkauf gestellt und im Juni erklärt, Interessenbekundungen von potenziellen Interessenten einzuholen. Begründet wurde der Schritt mit der Konzentration auf das Mobilfunkgeschäft. Im August hieß es von freenet, man werde das Breitbandgeschäft wahrscheinlich noch vor Jahresende verkaufen. Ein Abschluss der Transaktion lässt seither auf sich warten.

Webseite: http://www.handelsblatt.com http://www.freenet.ag DJG/ncs/brb

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