FTC lehnt Kartellrechts-Untersuchung gg Intel ab - NYT

22.10.2007
NEW YORK (Dow Jones)--Die Leiterin der US-Kartellbehörde FTC hat Forderungen zurückgewiesen, eine formelle kartellrechtliche Untersuchung gegen die Intel Corp einzuleiten. Hintergrund sei angeblich wettbewerbsfeindliches Verhalten, schreibt die "New York Times" in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Regierungsvertreter und mit den Vorgängen vertraute Anwälte.

NEW YORK (Dow Jones)--Die Leiterin der US-Kartellbehörde FTC hat Forderungen zurückgewiesen, eine formelle kartellrechtliche Untersuchung gegen die Intel Corp einzuleiten. Hintergrund sei angeblich wettbewerbsfeindliches Verhalten, schreibt die "New York Times" in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Regierungsvertreter und mit den Vorgängen vertraute Anwälte.

In den vergangenen Wochen haben Regulierer in Korea und der EU-Kommission unabhängig voneinander Intel wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht angeklagt. Intel mit Sitz in Santa Clara hat demnach Computerherstellern hohe Rabatte gewährt, wenn diese keine Produkte des Rivalen Advanced Micro Devices (AMD) verwendeten. Japanische Behördenvertreter hätten im Jahr 2005 ähnliche Anschuldigungen erhoben, so die Zeitung.

AMD hat laut "New York Times" zu kämpfen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und eine weltweite Kartellrechts-Kampagne gegen Intel initiiert. Die FTC führe nun seit mehr als einem Jahr eine informelle Prüfung der AMD-Beschwerde durch. Deren Chairwoman Deborah P. Majoras habe es jedoch ohne näher darauf einzugehen abgelehnt, die Prüfung zu einer formalen Untersuchung auszudehnen, schreibt die "New York Times".

Webseiten: http://www.nytimes.com http://www.intel.com http://www.amd.com DJG/DJN/pia/nas

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