GE hält an Konsumentensparte fest und ... (zwei)

17.12.2008
Immelt sagte, General Electric habe Finanzkrise und Rezession besser gemeistert als die Wettbewerber. Im nächsten Jahr werde der Konzern vom Servicegeschäft und von sinkenden Materialkosten profitieren.

Immelt sagte, General Electric habe Finanzkrise und Rezession besser gemeistert als die Wettbewerber. Im nächsten Jahr werde der Konzern vom Servicegeschäft und von sinkenden Materialkosten profitieren.

Den Finanzbereich GE Capital will Immelt zwar verkleinern, aber nicht aufgeben. Er sei mit den übrigen Geschäftsfeldern zu sehr verzahnt. Beispielsweise finanziert GE Capital Geschäfte von Industriekunden des Konzerns. Der Finanzbereich soll nach Immelts Darstellung 2009 etwa 5 Mrd USD verdienen.

Mit Blick nach vorn sagte Immelt, es sei angesichts der konjunkturellen Bedingungen damit zu rechnen, dass großtechnische Ausrüstungsaufträge verschoben würden. Ähnlich hatten sich bereits Industriekonzerne wie Honeywell International und United Technologies geäußert.

Im vierten Quartal seien die Aufträge für Industrieausrüstungen bereits um 10% gefallen, räumte Immelt ein. Er äußerte über dieses Maß allerdings "positiv überrascht". GE starte mit einem Auftragsbestand von 55 Mrd USD für Industrieausrüstungen in das neue Jahr. Das entspreche etwa dem Niveau von Juli.

Der langjährige GE-Beobachter und Analyst Deane Dray nannte die auf 5% gesenkte Erwartung beim Gewinnwachstum in der Industriesparte im Anschluss an die Investorenkonferenz "vernünftig". Andere Analysten waren bereits von einem Rückgang des Gewinns ausgegangen.

Die General-Electric-Aktie legte bis zum Handelsschluss in New York um 5,7% auf 17,92 USD zu und damit etwas stärker als der Dow-Jones-Index.

Webseite: http://www.ge.com/ -Von Bob Sechler und Paul Glader, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/rio/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

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