TV-Magazin deckt auf

Gefälschte USB-Sticks im Handel

14.01.2008

Das "ct magazin" des Hessischen Rundfunks hat durch Testkäufe einen USB-Skandal aufgedeckt: So gaukeln bestimmte USB-Sticks beim Speichern von Computerdaten eine deutlich höhere Speicherkapazität vor, als tatsächlich verbaut wurde, und löschen dann ohne Vorwarnung bereits gespeicherte Daten. Die Fälschungen würden in vielen großen Elektronikmärkten angeboten und der Kunde könne die Fälschungen auf den ersten Blick nicht erkennen, berichten die Verantwortlichen.

Der Hersteller Hama bestätigte - vom Hessischen Rundfunk mit den Erkenntnissen konfrontiert - die Fälschungen. Man sei Opfer betrügerischer Machenschaften geworden, so der Hersteller. Hama hat bereits rund 15.000 Plagiate in seinen Lagern gefunden und kündigte eine umfangreiche Rückrufaktion an. Die ebenfalls betroffene Firma Emtec sprach in einem hr-Interview dagegen von einem bedauerlichen Produktionsfehler.

Marzena Fiok

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