Gesco verbucht weiter deutliches Auftragsplus

12.08.2010
FRANKFURT (Dow Jones)--Bei den Tochterunternehmen der Beteiligungsgesellschaft Gesco hat sich die seit Jahresbeginn erkennbare Nachfragebelebung auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Die 14 mittelständischen Industrieunternehmen des SDAX-Unternehmens aus Wuppertal verbuchten nach Angaben vom Donnerstag für die Monate April bis Juni Auftragseingänge von 91,4 Mio EUR. Das sind zwei Drittel mehr als im Krisenjahr 2009.

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei den Tochterunternehmen der Beteiligungsgesellschaft Gesco hat sich die seit Jahresbeginn erkennbare Nachfragebelebung auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Die 14 mittelständischen Industrieunternehmen des SDAX-Unternehmens aus Wuppertal verbuchten nach Angaben vom Donnerstag für die Monate April bis Juni Auftragseingänge von 91,4 Mio EUR. Das sind zwei Drittel mehr als im Krisenjahr 2009.

Besonders ab März habe sich die Auftragslage deutlich verbessert, heißt es im Quartalsbericht. Zwar dürften einige Monate vergehen, bis daraus Umsätze würden, doch liege das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (book-to-bill) wieder über 1. "Die Gesco-Gruppe hat die Rezession abgehakt", erklärte Vorstand Hans-Gert Mayrose. Das Umsatzvolumen der Tochtergesellschaften stieg auf Umsätze von rund 79,8 (Vorjahr: 66,3) Mio EUR.

In dem am Donnerstag vorgelegten Erstquartalsbericht des Konzerns (April bis Juni) sind die Zweitquartalszahlen der Töchter noch nicht enthalten. Gesco verbucht deren Ergebnisse aus technischen Gründen um ein Quartal versetzt. Das erste Konzernquartal wurde nach Anteilen Dritter mit einem Konzernüberschuss von 2,4 Mio (2,5) Mio EUR beendet. Ein Einmaleffekt von 0,6 Mio EUR führte trotz Umsatzwachstums und etwas geringeren Personalkosten zu dem leichten Rückgang.

Basis für das Ergebnis ist wie bereits gemeldet ein Konzernumsatz von 76,8 Mio EUR, der die Erlöse der Tochtergesellschaften in den Monaten Januar bis März abbildet und 4,3% höher ausfällt als im Krisenjahr. Das Wachstum, so Gesco, gehe jedoch primär auf die zum April 2009 konsolidierte Konzerntochter Georg Kesel GmbH & Co KG zurück, deren Umsatz im Vorjahr noch nicht konsolidiert worden war.

Die Wuppertaler Konzern bekräftigte seine Ende Juni veröffentlichte Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Demnach soll der Konzernumsatz 290 Mio bis 320 Mio EUR und der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter 9 Mio bis 11 Mio EUR erreichen. Das Ergebnis je Aktie nach IFRS sieht Gesco zwischen 2,98 und 3,64 EUR.

Webseite: www.gesco.de DJG/DJN/sha/rio/brb

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