Gesundheitskonzern Fresenius plant Zukäufe in Asien - EamS

13.12.2008
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius bleibt trotz eines Milliardenzukaufs im Sommer und der schwelenden Finanzkrise auf Einkaufstour. "Wir werden vor allem in Asien nach kleinen und mittelgroßen Zielen Ausschau halten", sagte der Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider im Interview mit der Zeitung "Euro am Sonntag" (EamS).

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius bleibt trotz eines Milliardenzukaufs im Sommer und der schwelenden Finanzkrise auf Einkaufstour. "Wir werden vor allem in Asien nach kleinen und mittelgroßen Zielen Ausschau halten", sagte der Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider im Interview mit der Zeitung "Euro am Sonntag" (EamS).

Im Juli hatte die im MDax notierte Fresenius die Übernahme des US-Pharmakonzerns APP für bis zu 5,6 Mrd USD bekannt gegeben. Trotz des zuletzt hohen Schuldenstandes von rund 8,5 Milliarden Euro sieht Schneider den Konzern stark genug für weitere Akquisitionen. "Kleine und mittlere Zukäufe sind immer drin. Die können wir aus unserem laufenden Cashflow bezahlen", sagte er weiter.

Von der Konjunkturkrise spüre der Mischkonzern, zu dem auch die im Dax notierte Dialysetochter Fresenius Medical Care gehört, derzeit nichts. "Wir sehen starkes organisches Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Wir gehen deshalb mit gesundem Optimismus und vollem Schwung ins neue Jahr", sagte Schneider. Aktionäre dürfen dem Vorstandsvorsitzenden zufolge auch für 2008 mit einer Erhöhung der Dividende rechnen. Laut Schneider sollen Anteilseigner wie schon in den Vorjahren an der Steigerung des bereinigten Gewinns beteiligt werden. "Wir bleiben auch 2008 bei unserer ertragsorientierten Dividendenpolitik", sagte Schneider.

DJG/cbr

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