Glos startet "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand"

23.06.2008
BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Michael Glos startet zum 1. Juli ein "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)". Die Maßnahme erfolge im Zuge einer Neuorientierung der Technologiepolitik des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) für den innovativen Mittelstand, teilte das BMWi am Montag in Berlin mit.

BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Michael Glos startet zum 1. Juli ein "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)". Die Maßnahme erfolge im Zuge einer Neuorientierung der Technologiepolitik des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) für den innovativen Mittelstand, teilte das BMWi am Montag in Berlin mit.

Das neue Programm fasst die bisherigen BMWi-Programme zur Kooperations- und Netzwerkförderung zusammen und biete den Unternehmen ein transparenteres Förderangebot mit abgestimmten einheitlichen Förderkonditionen. Im nächsten Schritt wird das Programm zum 1. Januar 2009 um eine Einzelprojektförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erweitert.

Das ZIM werde das "Basisprogramm" des Ministeriums für die marktorientierte Technologieförderung der innovativen mittelständischen Wirtschaft, stellte Glos heraus. "Wir wollen damit die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen nachhaltig unterstützen und einen wesentlichen Beitrag für deren Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit leisten", so der Wirtschaftsminister. Gerade die mittelständischen Unternehmen trügen zur Schaffung neuer zukunftsorientierter Arbeitsplätze bei.

Eine wesentliche Neuerung sei, dass es die bisher nur in Ostdeutschland gewährte Unterstützung des Managements von Netzwerken innovativer KMU künftig bundesweit geben werde, sagte Glos. Zudem habe das BMWi die Möglichkeiten des neuen EU-Beihilferahmens genutzt und die Förderkonditionen und Vermarktungschancen der Projekte verbessert.

Durch die Bündelung von Programmen, vereinheitlichte Förderkonditionen und eine transparente Darstellung werde die neue Maßnahme für die Unternehmen nutzerfreundlich gestaltet, sagte Glos. Der Übergang von den bisherigen Förderprogrammen zu dem neuen Programm solle "reibungslos" verlaufen.

-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118, andreas.kissler@dowjones.com DJG/ank/ptt

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