Grafikkarte für Einsteiger

18.08.2006
Zwar braucht nicht jeder eine Grafikkarte für 500 Euro, aber Onboard-Grafik reicht oftmals nicht aus. Xpertvision hat die Lösung für Anwender, die mehr wollen, als "nur" E-Mails schreiben.

Von Boris Böhles

Hauptsächlich für Assemblierer interessant ist die neue Einsteiger-Grafikkarte "Geforce 7300 Sonic" von Xpertvision. Die auf Nvidias G72-Chip basierende PCI-Express-Karte wird im 90-nm-Verfahren hergestellt und mit 128 Megabyte GDDR3-Speicher ausgeliefert. Im Gegensatz zu Geforce-7300GS-Karten verfügt das Sonic-Modell von Xpertvision statt einer 64- über eine 128-Bit-Speicheranbindung. Dies wirkt sich positiv auf die Performance in Spielen aus. Flaschenhals ist allerdings die geringe Anzahl der Pixel-Shader. Hier verfügt die Geforce 7300 Sonic wie alle 7300er-Modelle über lediglich vier. Deshalb können auch relativ hohe Taktraten von Grafikchip (500 MHz) und Speicher (1,1 GHz DDR) nicht für Höchstleistungen sorgen. Aber das ist auch nicht die Aufgabe einer solchen Einsteigerkarte.

Sicherlich lässt sich mit dem Board das eine oder andere moderne Game in mäßiger Qualität spielen, hauptsächlich eignet sich die Geforce 7300 Sonic aber für den multimedialen Allround-Einsatz.

Onboard-Grafikchips, die fest auf dem Mainboard verbaut sind und meistens nicht über eigenen Speicher verfügen, kommen hier deutlich schneller an ihre Grenzen als eine vollwertige Grafikkarte. Wer also etwas mehr machen möchte, als im Internet surfen und E-Mails schreiben, ist mit dieser Einsteiger-Grafikkarte gut bedient. Außerdem stellt das kommende Betriebssystem Microsoft Windows Vista Mindestanforderungen an die Grafikkarte, um in den Genuss der vollen Grafikpracht zu gelangen. Und diese erfüllt das Xpertvision-Modell.

Die Geforce 7300 Sonic von Xpertvision ist ab sofort verfügbar und wird unter anderem mit einer Probeversion des Videoprogramms "Muvee AutoProducer3 Magic Moments" ausgeliefert. Sie kostet 99 Euro (UVP).

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