Grenzebach weist Bericht über geplante Kuka-Übernahme zurück

26.03.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Maschinenbaukonzern Grenzebach hat einen Bericht über ein angeblich geplantes Übernahmeangebot für den Augsburger Roboterhersteller Kuka AG zurückgewiesen. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte am Donnerstag zu Dow Jones Newswires, es bleibe bei dem Plan, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung 25,1% an Kuka zu übernehmen. Derzeit liege Grenzebach bei etwas über 20%.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Maschinenbaukonzern Grenzebach hat einen Bericht über ein angeblich geplantes Übernahmeangebot für den Augsburger Roboterhersteller Kuka AG zurückgewiesen. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte am Donnerstag zu Dow Jones Newswires, es bleibe bei dem Plan, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung 25,1% an Kuka zu übernehmen. Derzeit liege Grenzebach bei etwas über 20%.

Der "Platow-Brief" hatte berichtet, der Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning habe die Eigentümerfamilie überzeugt, ein Übernahmeangebot für Kuka abzugeben. Damit zeichne sich im Machtkampf um die Neubesetzung des Kuka-Aufsichtsrats eine neue Eskalation ab.

Grenzebach hat seit ihrem Einstieg bei Kuka Anfang März stets beteuert, lediglich auf eine Sperrminorität von 25,1% bei Kuka abzuzielen. Eine Erhöhung auf mehr als 30% sei - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht vorgesehen, hatte Minning gesagt. Nach Überschreiten der 30%-Schwelle würde nach deutschem Recht ein Pflichtangebot für alle Kuka-Aktionäre fällig.

Grenzebach will durch eine gemeinsame Marktbearbeitung beider Unternehmen bis zum Jahr 2012 Umsatzpotenziale im dreistelligen Millionenbereich erschließen. Mit einer langfristigen unternehmerischen Partnerschaft wolle der Konzern mit Kuka vom Megatrend Automatisierung profitieren und in neue Märkte vordringen.

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