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Günstiges Aldi-Notebook Medion Akoya P6618 ohne Schwachstellen

29.04.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Medion Akoya P6618: Ausstattung

Die Ausstattung des Medion Akoya P6618 ist sehr ordentlich: Das Notebook bietet mit einer 500 GB großen Festplatte von Hitachi viel Speicherplatz - üblich sind in dieser Preisklasse eher 320 GB. Der DVD-Brenner beschreibt alle gängigen DVD- und CD-Formate. Auf ein Blu-Ray-Laufwerk müssen Sie verzichten - das ist derzeit in dieser Preisklasse nicht drin.

Dafür ist das Schnittstellen-Angebot up to date: Ein LCD-TV können Sie über den HDMI-Ausgang ans Notebook anschließen, eine schnelle externe Festplatte über den e-SATA-Port. An diese Kombibuchse lässt sich auch ein USB-Gerät anschließen. Weitere drei USB-Ports liegen auf der rechten Gehäuseseite. Hinten hat Medion keine Schnittstellen platziert: Das ist nicht besonders platzsparend, denn bei vielen Peripheriegeräten türmt sich der Kabelsalat links und rechts neben de, Notebook.

Die drei Audiobuchsen an der Gehäusefront schützt Medion mit einem Plastikpfropfen. Im Soundtreiber können Sie die Anschlüsse konfigurieren, um den Ton über ein 5.1-Lautsprechersystem auszugeben. Modem hat das P6618 keines. Videofilmer müssen außerdem beachten, dass dem Aldi-Notebook ein Firewire-Anschluss fehlt.

Der Netzwerkchip arbeitet mit zukunftssicherem Gigabit-LAN-Tempo. Auch das WLAN ist beim Medion Akoya P6618 auf dem neuesten Stand: Das Wifi-Modul 5100 von Intel unterstützt den Draft-N-Standard. Bluetooth fehlt dem Aldi-Notebook.

Inzwischen gehört es bei den PCs und Notebooks von Aldi zum guten Ton, dass Medion zwei Recovery-DVDs beilegt: eine für die installierte 32-Bit-Version von Vista Home Premium sowie eine für die 64-Bit-Ausgabe. Auf einer weiteren DVD werden die passenden Treiber mitgeliefert. Sie liegen übrigens wie auch Treiber für Windows XP auf der zweiten Partition der Festplatte.

Ebenfalls Aldi-Tradition ist die Vielzahl an vorinstallierten Programmen: Sie reicht vom Büropaket Microsoft Works 9 über das Brennprogramm Nero 8 bis hin zu Multimedia-Software wie die Bildbearbeitungen Corel Media One und Draw Essential Edition oder die Programme zur Videobearbeitung und zum DVD-Authoring von Cyberlink. Dazu gibt's noch begrenzte Demoversionen der Antiviren-Software von Bullguard und des Media-Konverters Badaboom. Für viele dieser Programme gibt es bessere Alternativen: Doch Einsteiger dürften mit dem Angebot zufrieden sein.

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