Test

Günstiges Aldi-Notebook Medion Akoya P6618 ohne Schwachstellen

29.04.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Medion Akoya P6618: Display und Tastatur

Die kürzlich verkauften Aldi-Notebooks haben eine Gemeinsamkeit: Ihr Display ist entspiegelt. Damit ist Medion eine Ausnahme: Fast alle Hersteller versehen Notebooks für Privatanwender mit einem spiegelnden Display. Dadurch wirkt der Bildschirm heller, Farben leuchten intensiver - ideal für die Wiedergabe von Fotos und Filmen. Doch die Glare-Bildschirme spiegeln: Sie reflektieren das Umgebungslicht sehr stark - unter ungünstigern Lichtverhältnissen kann man den Bildsschirminhalt dann kaum noch erkennen.

Display: Entspiegelt und sehr hell
Das matte 16-Zoll-Display des Medion Akoya P6618 überzeugte durch gute Bildqualität: Seine maximale Helligkeit liegt mit durchschnittlich 190 cd/m2 hoch - damit lässt es sich im Schatten oder unter bewölktem Himmel auch draußen problemlos nutzen.

Farben wirken neutral, nur Rot gibt das Display eine Spur zu kräftig wieder. Auch Hauttöne hat das P6618 gut im Griff. Selbst bei seitlichem Einblick bleiben die Farben über einen großen Winkelbereich stabil: Zur Diashow oder zum DVD-Schauen können sich also auch mehrere Leute vor dem P6618 versammeln. Bildbearbeitungs-Profis sollten das Aldi-Notebook aber meiden: Bei Farbnuancen schwächelte das Display, auch Graustufen löste es vor allem in hellen Bereichen nicht sauber auf.

Gute Tastatur
Die Tastatur besitzt einen dreispaltigen Ziffernblock. Sie bietet einen deutlichen Tastenanschlag und ist stabil eingebaut: Ideal auch zum Schreiben längerer Texte. Den Touchpad fanden wir dagegen etwas bremsend. Immerhin ist er sehr breit und bietet auch Platz für zwei Finger: Das Touchpad des P6618 unterstützt nämlich Multitouch-Gesten - so können Sie beispielsweise durch das Aufspreizen zweier Finger Bilder aufzoomen.

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