Test

Günstiges Aldi-Notebook Medion Akoya P6618 ohne Schwachstellen

29.04.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Medion Akoya P6618: Akkulaufzeit und Fazit

Medion spendiert dem Akoya P6618 einen 8-Zellen-Akku mit 60 Wh. Damit hält das Notebook ohne Netzstrom fast 3,5 Stunden durch - ein gutes Ergebnis. So muss man mit dem Aldi-Notebook nicht immer nach der nächsten Steckdose Ausschau halten. Im Akkutest machte sich auch die (theoretisch) höhere maximale Leistungsaufnahme (Thermal Design Power, TDP) des T6600 kaum bemerkbar: Intel gibt für diesen Prozessor eine TDP von 35 Watt an, während die CPUs der P-Serie mit 25 Watt auskommen. Im Akkubetrieb nahm das Medion Akoya P6618 rund 17 Watt auf - angesichts der Displaygröße und der Ausstattung ist das sparsam.

Das Aldi-Notebook wiegt knapp unter drei Kilogramm: Es bringt 2,96 Kilogramm auf die Waage. Damit ist es zu schwer, um es ständig mitzunehmen. Um das Notebook zuhause herumzutragen, passt das Gewicht aber. Überdurchschnittlich schwer ist dagegen das Netzteil mit 518 Gramm: Es verfügt über den bei Medion-Notebooks gewohnten An-/Ausschalter, um es komplett vom Stromnetz zu trennen.

Fazit
Das neue Aldi-Notebook ist ein empfehlenswerter Allrounder mit großem Display. Im Test zeigte es kaum Schwachstellen - außer dem etwas faden Design: Als Statussymbol taugt es nicht.
Dafür glänzt es mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis: Die Ausstattung ist für die Preisklasse sehr ordentlich, auch die Rechenleistung ist gut. Für DX9-Spiele reicht die Leistung der Grafikkarte problemlos aus. Das helle Display und die stabile Tastatur verdienten sich ebenfalls gute Noten.
Nur für den ständig laufenden Lüfter muss Medion Kritik einstecken: Empfindliche Anwender könnte dieser auf Dauer sehr stören.

Alternativen
In der PC-WELT-Rangliste der besten Notebooks unter 1000 Euro würde das Medion Akoya P6618 Platz 3 erreichen. Die beiden Erstplatzierten, das Acer Aspire 5930G und das HP Pavilion dv5-1199eg, bieten eine höhere System- beziehungsweise 3D-Leistung, sind aber auch über 200 Euro teurer.

Ein günstigeres 16-Zoll-Notebook ist das Toshiba Satellite A350D-10O: Seine Bildqualität ist ähnlich gut wie beim Medion Akoya P6618. Aber bei Rechenleistung, Ausstattung und Akkulaufzeit schneidet es deutlich schwächer ab als das Aldi-Notebook.

Hinweis: Mehr über Notebooks erfahren Sie im Knowledcenter Mobile Computing.

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