Heidelberger Druck bereitet sich auf schlechte Konjunktur vor

10.07.2008
HEIDELBERG (Dow Jones)--Eine ungünstige konjunkturelle Entwicklung, der starke Euro und steigende Rohstoffkosten drücken auf das Geschäft der Heidelberger Druckmaschinen AG. Zur Stabilisierung der kurz- und mittelfristigen Umsatz- und Ertragsentwicklung hat der Heidelberger MDAX-Konzern daher ein Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem vom Geschäftsjahr 2010/11 an jährliche Einsparungen von 100 Mio EUR realisiert werden sollen.

HEIDELBERG (Dow Jones)--Eine ungünstige konjunkturelle Entwicklung, der starke Euro und steigende Rohstoffkosten drücken auf das Geschäft der Heidelberger Druckmaschinen AG. Zur Stabilisierung der kurz- und mittelfristigen Umsatz- und Ertragsentwicklung hat der Heidelberger MDAX-Konzern daher ein Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem vom Geschäftsjahr 2010/11 an jährliche Einsparungen von 100 Mio EUR realisiert werden sollen.

Die schwierigen Rahmenbedingungen haben bei Heidelberger Druck bereits Spuren in der Bilanz hinterlassen. So sank der Umsatz im ersten Quartal 2008/09 per 30. Juni auf 640 Mio bis 660 Mio EUR. Operativ werde ein Verlust von 35 Mio bis 40 Mio EUR erwartet, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Aufgrund der alle zwei Jahre stattfindenden Messe drupa lag der Auftragseingang im ersten Quartal bei 1,1 Mrd bis 1,15 Mrd EUR.

Die auf der Messe erzielten Abschlüsse werden sich dem Unternehmen zufolge schwerpunktmäßig im Umsatz des zweiten und dritten Quartals niederschlagen. Für das zweite und dritte Quartal 2008/09 rechnet Heidelberg daher mit einer Steigerung bei Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorquartal. Für das Gesamtjahr 2008/09 geht das Unternehmen davon aus, bei Umsatz und Betriebsergebnis unter dem Vorjahr zu liegen.

Auf Grund der unsicheren weltweiten Konjunktur und des volatilen Marktumfeldes sei eine zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr derzeit nicht möglich. Diese soll spätestens mit Vorlage der Halbjahreszahlen Anfang November veröffentlicht werden.

DJG/mim/jhe

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