Heidelberger Druck im 2Q mit deutlichem Umsatz- u. Ertragsminus

06.11.2008
HEIDELBERG (Dow Jones)--Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat im zweiten Geschäftsquartal 2008/09 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Bei einem Umsatzrückgang von rund 10% auf 804 Mio EUR fiel ein EBIT-Fehlbetrag von 50 Mio EUR an, teilte der Druckmaschinenhersteller am Donnerstag mit. Im Vorjahr hatte das Unternehmen hier noch ein positives EBIT von 70 Mio EUR erwirtschaftet.

HEIDELBERG (Dow Jones)--Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat im zweiten Geschäftsquartal 2008/09 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Bei einem Umsatzrückgang von rund 10% auf 804 Mio EUR fiel ein EBIT-Fehlbetrag von 50 Mio EUR an, teilte der Druckmaschinenhersteller am Donnerstag mit. Im Vorjahr hatte das Unternehmen hier noch ein positives EBIT von 70 Mio EUR erwirtschaftet.

In dem operativen Verlust sind negative Sondereinflüsse von etwa 40 Mio EUR enthalten. Diese beinhalten neben Restrukturierungskosten auch Rückstellungen im Zusammenhang mit dem jüngst abgeschlossenen Altersteilzeit-Tarifvertrag von 22 Mio EUR. Nach Steuern beläuft sich der Quartalsverlust auf minus 56 Mio EUR gegenüber einem Plus von 36 Mio EUR im Vorjahreszeitraum.

Der MDAX-Konzern hatte Anfang Oktober bereits vorläufige Zweitquartalszahlen vorgelegt und dabei einen Umsatz von 800 Mio bis 820 Mio EUR sowie ein EBIT ohne Restrukturierungsaufwendungen von bis zu minus 20 Mio EUR in Aussicht gestellt.

Der Auftragseingang fiel im zweiten Quartal um 22,6% auf 721 Mio EUR. Zum Ende des ersten Halbjahres 2008/09 lag der Auftragsbestand bei 1,206 Mrd EUR und damit 1,9% über dem Vorjahreswert.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen wie Ende Oktober angekündigt weiter erhebliche Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vorjahr, ein hierdurch bedingt deutlich schlechteres Betriebsergebnis (EBIT) sowie ein durch die Finanzmarktkrise und momentane Zinsentwicklung ebenfalls verschlechtertes Finanzergebnis. Einschließlich von Restrukturierungsaufwendungen werde ein "deutlicher Jahresfehlbetrag" anfallen.

Webseite: http://www.heidelberg.com - Von Alexander Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)89 5521 40 30 industry.de@dowjones.com DJG/abe/smh

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