Heidelberger Druckmaschinen baut weitere 2.500 Stellen ab

26.03.2009
HEIDELBERG (Dow Jones)--Der Maschinenbaukonzern Heidelberger Druckmaschinen steckt tiefer in der Krise als bislang angenommen und muss sein Maßnahmenpaket zur Kostensenkung deutlich ausweiten. Das Unternehmen müsse aufgrund des Verlaufs des vierten Quartals 2008/09 davon ausgehen, dass der Auftragseingang in der Periode unter dem Auftragseingang des Vorquartals liegen und 500 Mio EUR unterschreiten werde, teilte die Heidelberger Druckmaschinen AG am Donnerstagmittag mit.

HEIDELBERG (Dow Jones)--Der Maschinenbaukonzern Heidelberger Druckmaschinen steckt tiefer in der Krise als bislang angenommen und muss sein Maßnahmenpaket zur Kostensenkung deutlich ausweiten. Das Unternehmen müsse aufgrund des Verlaufs des vierten Quartals 2008/09 davon ausgehen, dass der Auftragseingang in der Periode unter dem Auftragseingang des Vorquartals liegen und 500 Mio EUR unterschreiten werde, teilte die Heidelberger Druckmaschinen AG am Donnerstagmittag mit.

Der Konzern weitet nach eigenen Angaben deshalb sein Maßnahmenpaket zur Kostensenkung nochmals deutlich aus. Die Einsparungen sollen auf 400 Mio EUR von bisher 200 Mio EUR zum Geschäftsjahr 2010/11 verdoppelt werden. Den Aufwand für die Kostensenkungsprogramme insgesamt beziffert das Unternehmen auf 170 Mio bis 190 Mio EUR. Nun will der Konzern bis zu weitere 2.500 Stellen streichen und erstmals auch Kündigungen aussprechen.

Mitte 2008 hatte der Konzern ein Paket zur Kostenreduzierung verabschiedet und es wegen des Wirtschaftsabschwungs Ende Oktober 2008 ausgeweitet und eine beschleunigte Umsetzung angekündigt. Insgesamt wollte Heidelberger Druck zu diesem Zeitpunkt weltweit 2.500 Stellen streichen.

DJG/cbr/brb

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