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14.09.2007
Auf der diesjährigen IFA stand bei vielen Ausstellern das Design ihrer Produkte im Mittelpunkt. Wir haben ein CE-Quartett zusammengestellt, bei dem die digitale Unterhaltung zu einer richtig runden Sache wird.

Von Ulrike Goreßen

Was wurde in den vergangenen Jahren nicht alles versucht, den Multimedia-PC wohnzimmertauglich zu machen. Mit dem "Vaio VGX-TP1E" könnte es Sony tatsächlich schaffen. Denn der weiße, kreisrunde PC ist auch ohne sein technisches Innenleben ein attraktives Designstück fürs Wohnzimmer. Obwohl der Rechner mit dem sperrigen Namen nur 27 Zentimeter im Durchmesser misst, bietet er eine 500-GB-Festplatte, einen integrierten Hybrid-Tuner (analog und DVB-T), WLAN und Ethernet, zwei USB-Ports, Cardreader, DVD-Laufwerk sowie HDMI-Ausgang mit DVI-Adapter und VGA-Ausgang.

Im Inneren arbeitet ein Intel-Core-2-Duo-Prozessor T5500. Der PC ist mit 1 GB Arbeitsspeicher ausgerüstet und arbeitet mit dem Betriebssystem Windows Vista Home Premium. Das stattliche Softwarepaket umfasst neben Office-Produkten auch Tools zur Bild-, Video- und Musikbearbeitung. Und damit Strom- und Signalkabel nicht den schönen Eindruck stören, verlaufen sie nahezu unsichtbar unter dem Gehäuse. Der Design-PC kommt Ende September für 999 Euro (UVP) in den Handel.

Im Oktober folgt Altec Lansing und bringt für 39,99 Euro (UVP) den "IM207 Orbit" auf den Markt. In dem tragbaren Lautsprecher (Leistung: zwei Watt RMS) für iPod und andere MP3-Player sowie Handys und Notebooks ist die "Fusion 360"-Technologie integriert, die für 360-Grad-Beschallung sorgen soll. Die runde Box wird über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker oder den mitgelieferten 2,5-Millimeter-Klinkenadapter mit dem Wiedergabegerät verbunden.

Zwei sinnvolle Details erhöhen den Komfort des IM207 nochmals: Um Ordnung beim Transport zu halten und auch Kabelbruch zu verhindern, werden die Kabel automatisch und unsichtbar um das Gerät gewickelt. Auch versehentliches Einschalten gibt es nicht, da der Speaker sich erst einschaltet, wenn er gedreht wird. Und wenn die Kabel eingerollt sind, schaltet er sich automatisch wieder aus. Das schont die drei AAA-Batterien, die laut Hersteller für bis zu 24 Stunden Musik sorgen.

Ende des Jahres landen dann die "Bluetrek UFOs" der ModeLabs Group zum Preis von 69,99 Euro (UVP) im Handel. Das Bluetooth-Headset mit Bügelhalterung ist nur wenig größer als eine Zwei-Euro-Münze und wiegt gerade einmal acht Gramm. Es liegt sehr leicht am Ohr auf und eignet sich somit auch für Brillenträger. Die DSP-Funktion (Digital Signal Processor) soll laut Hersteller für gute Soundqualität durch Echokompensation und Rauschunterdrückung bei Anrufen sorgen.

Bis zu zwei Telefonnummern können im Headset eingespeichert und über einen einfachen Tastendruck angewählt werden. Pro Batterieladung kann man bis zu sechs Stunden telefonieren. Die Stand-by-Zeit beträgt laut Hersteller bis zu acht Tage. Niedriger Batteriestand wird auf Wunsch per "Voice Alert" mitgeteilt. Auch die Funktionen "Wiederwahl", "Ablehnen" und "Anwahl von Lieblingsnummern" sind per Sprachbestätigung möglich.

Und wer dann immer noch nicht genug vom Kugeldesign hat, sollte ab Februar 2008 nach der Neuauflage der "Audiorama"-Kugelboxen von Grundig Ausschau halten. Wie bereits berichtet, wird der Kult-Lautsprecher der 70er-Jahre zum 100. Geburtstag des Firmengründers Max Grundig neu aufgelegt.

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