Zyxel widerspricht Mitbewerbern

Hotspot-Betrieb auch ohne Provider möglich



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
Die Neuregelung der Störerhaftung soll in Kürze in Kraft treten. Thorsten Kurpjuhn von Zyxel erklärt, was das für Channel-Partner und Hotspot-Betreiber bedeutet.
"Mit den Zyxel-Produkten könnten Betreiber providerunabhängig und rechtssicher agieren." Thorsten Kurpjuhn, Zyxel.
"Mit den Zyxel-Produkten könnten Betreiber providerunabhängig und rechtssicher agieren." Thorsten Kurpjuhn, Zyxel.
Foto: Zyxel

Die Neuregelung der Störerhaftung sieht vor, dass WLAN-Hotspot-Betreiber von der Pflicht befreit werden, die Identität ihrer Nutzer abzufragen. "Sie werden mit Internetprovidern gleich gesetzt, sind künftig lediglich Internetvermittler und haften somit nicht für Rechtsverletzungen der Nutzer über ihren WLAN-Hotspot", sagt Thorsten Kurpjuhn, Market Development Manager Europe bei Zyxel. Nutzer müssten dann bei der Anmeldung am Hotspot durch das Anklicken bzw. das Häkchen-Setzen bei den AGB der Betreiber die Nutzungsbedingungen akzeptieren und somit die Zusage machen, dass sie keine Rechtsverletzungen begehen werden.

In vielen Hotspot-Lösungen am Markt ist es jedoch nicht möglich, direkt die Zustimmung der Nutzer zu den AGB einzuholen. Stattdessen muss zusätzlich ein Provider mit ins Boot, der das nötige Interface zur Verfügung stellt. Das kostet den Betreiber Geld und verkompliziert für den Channel-Partner den Verkauf.

Mit den Zyxel-Produkten könnten Betreiber dagegen wie bisher auch providerunabhängig und rechtssicher agieren, sagt Kurpjuhn: "Unsere Geräte - und das gilt für alle Zyxel-Hotspot-Lösungen - sichern den Betreiber quasi "out of the box" ab, die Notwendigkeit die Services eines Providers als offiziellen Betreiber im Hintergrund hinzuziehen um Rechtsstreitigkeiten zu umgehen, wie aktuell der Mitbewerb suggeriert, ist völlig unnötig."

Die ZyXEL UAG-Serie

Die Hotspot-Lösung UAG50 von Zyxel ermöglicht auch kleinen Unternehmen den rechtssicheren WiFi-Betrieb.
Die Hotspot-Lösung UAG50 von Zyxel ermöglicht auch kleinen Unternehmen den rechtssicheren WiFi-Betrieb.
Foto: Zyxel

Mit den vier aktuellen WLAN-Hotspot-Lösungen der UAG-Serie adressiert Zyxel verschiedene Zielgruppen - angefangen bei Cafés, Arztpraxen, Autowerkstätten bzw. -häusern usw. über Hostels und kleine bis mittelgroße Hotels bis hin zu Shopping-Malls, Logistikzentren und großen Unternehmen.

Die Geräte im Einzelnen:

ZyXEL UAG50 für 50 bis 100 Geräte - Unverbindliche Preisempfehlung (mit integriertem Bon-Drucker): 299 Euro inkl. MwSt. HEK laut der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope ab 209 Euro. Derzeit verfügbar bei COS, Pilot, Api, Future-X, Herweck, Also, Ingram Micro, Komsa und Tech Data.

ZyXEL UAG2100 für 100 Geräte - Unverbindliche Preisempfehlung: 753 Euro inkl. MwSt. HEK laut ITscope ab 481 Euro. Derzeit verfügbar bei Allnet, Future-X, Komsa und Tech Data.

ZyXEL UAG4100 für 200 bis 300 Geräte - Unverbindliche Preisempfehlung: 1.133 Euro inkl. MwSt. HEK laut ITscope ab 710 Euro. Derzeit verfügbar bei Alldis, Allnet, Michael Telecom und Tech Data.

ZyXEL UAG5100 für 500 bis 800 Geräte - Unverbindliche Preisempfehlung: 1.735 Euro inkl. MwSt. HEK laut ITscope ab 1.080 Euro. Derzeit verfügbar bei Alldis, Allnet, Api, COS, Komsa und Pilot.

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