HP Spectre Studio

HP greift Apple auch bei Displays an

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Bei der neuen Produktoffensive setzt HP auf designorientierte Geräte und Kunden. Wie bei den neuen Desktop-PCs erinnert auch das neue HP Spectre Studio Display an ähnliche Geräte von Apple.

Der US-Konzern Hewlett-Packard, der mit seiner Aufspaltung in zwei - einem im Konsumenten- und einem im Business-Bereich tätigen - Unternehmen dem verschärften Wettbewerbsdruck standhalten will, hat eine Produktoffensive gestartet.

HP Spectre Studio: Beim 31-Zoll-Display ist Split-Screen möglich.
HP Spectre Studio: Beim 31-Zoll-Display ist Split-Screen möglich.
Foto: HP

Ergänzend zu den neuen Produktlinien an Multimedia-PCs Pavilion AiO und Entry bietet HP ein besonderes Display an. Hierbei stehen ebenso das Design und die Multimedia-Performance im Vordergrund. Die neuen Geräte von HP erinnern auffällig an das schicke und von Aluminiumgehäusen geprägte Gerätedesign des Mitbewerbers Apple. Während die neuen HP Pavilion AiO Desktops äußerlich und funktionell den etablierten iMacs von Apples ähneln, denkt mancher Betrachter bei dem großen wie hell gestalteten Display HP Spectre Studio vielleicht auch an die frühere Produktlinie Apple Cinema HD für höhere Ansprüche.

Das HP Spectre Studio Display hat eine 31 Zoll beziehungsweise 78,74 Zentimeter große Bilddiagonale sowie eine Ultra-HD-Auflösung (UHD). Die vierfache Auflösung wird auch als 4K bezeichnet und entspricht 3.840 mal 2.160 Bildpunkten. Bei der Bildgröße können Nutzer mit einem Split-Screen arbeiten, indem sie auf dem Bildschirm mehrere Abbildungsfenster gleichzeitig öffnen und somit synchron zum Beisepiel einen Film und Social-Media-Einträge verfolgen können. Dafür sorgen die Technologien Picture-in-Picture (PiP) und Picture-by-Picture (PbP).

HP Spectre Studio: Anschlussmöglichkeiten auch mit mobilen Geräten.
HP Spectre Studio: Anschlussmöglichkeiten auch mit mobilen Geräten.
Foto: HP

Das Display bietet mit 178 Grad einen für moderne Geräte üblichen Blickwinkel. Damit das Display auch Inhalte mit niedrigerer Auflösung als 4K richtig anzeigt, kann es Inhalte in HD, Full-HD und Quad-HD (High Definition) aufwerten. Mit Sechs-Watt-Lautsprechern soll der Bildschirm mit einem guten Klang begleitet werden, wobei zwei Lautsprecher nach vorne und zwei passive Strahler nach hinten gerichtet sind.

Die Ausstattung komplettieren verschiedene Anschlüsse wie HDMI 2.0 (High Definition Multimedia Interface), HDMI 1.4 mit MHL (Mobile High-Definition Link), DisplayPort und einen USB-Anschluss (Universal Serial Bus).

Der Hersteller will das HP Spectre Studio Display im Sommer zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.199 Euro auf den Markt bringen. Dabei gewährt HP eine Herstellergarantie von einem Jahr inklusive Abhol- und Lieferservice, die auf insgesamt drei Jahre erweitert werden kann. (rw)

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