HP legt Streit mit US-Ministerium um illegale Provisionen bei

03.08.2010
NEW YORK (Dow Jones)--Die Hewlett-Packard Co rechnet infolge eines Vergleichs mit dem US-Justizministerium (DoJ) im dritten Quartal mit einer Sonderbelastung. Wie der US-Computerkonzern mitteilte, wird in dem am Samstag beendeten Dreimonatszeitraum eine Belastung von etwa 0,02 USD je Aktie gebucht. Das Unternehmen aus Palo Alto hatte eine Prognose von 1,05 USD bis 1,07 USD je Aktie ohne Sonderposten für das Quartal in Aussicht gestellt. Analysten rechnen mit 1,07 USD je Anteil.

NEW YORK (Dow Jones)--Die Hewlett-Packard Co rechnet infolge eines Vergleichs mit dem US-Justizministerium (DoJ) im dritten Quartal mit einer Sonderbelastung. Wie der US-Computerkonzern mitteilte, wird in dem am Samstag beendeten Dreimonatszeitraum eine Belastung von etwa 0,02 USD je Aktie gebucht. Das Unternehmen aus Palo Alto hatte eine Prognose von 1,05 USD bis 1,07 USD je Aktie ohne Sonderposten für das Quartal in Aussicht gestellt. Analysten rechnen mit 1,07 USD je Anteil.

Das US-Justizministerium hatte mögliche Verstöße gegen den Anti-Kickback Act untersucht, wonach Computer-Händler illegale Provisionsleistungen zum Erhalt von Regierungsaufträgen geleistet hätten. Hewlett-Packard (HP) stimmte dem Vergleich zwar zu, wies jedoch den Vorwurf jeglichen illegalen Verhaltens zurück. Eine endgültige Einigung werde das DoJ voraussichtlich in den kommenden Tagen mitteilen. Zunächst wollte das Ministerium die Angelegenheit nicht kommentieren.

Analysten messen der Einigung keine große Bedeutung zu. Investoren sollten nicht sonderlich beunruhigt sein, sagte Analystin Shannon Cross von Cross Research. Sie geht weiterhin von einem starken Quartal von HP aus.

Webseiten: www.hp.com www.justice.gov - Von Ian Sherr und John Kell, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29 72 51 10, unternehmen.de@dowjones.com (Brent Kendall hat an der Meldung mitgewirkt.) DJG/DJN/kla/jhe

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