HP reduziert nach schwachem 1. Quartal Jahresprognose

19.02.2009
PALO ALTO (Dow Jones)--Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard Co hat in seinem ersten Geschäftsquartal fallende Umsätze und ein um 13% rückläufiges Nettoergebnis verbucht. Der wiedererstarkte Dollar habe die Umsätze, die zu zwei Drittel im Ausland erwirtschaftet werden, belastet, teilte der in Palo Alto ansässige Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Das Nettoergebnis des weltweit größten Computerherstellers fiel im Zeitraum November bis Januar auf 1,85 (2,13) Mrd USD, während die Einnahmen noch um 1,2% auf 28,8 Mrd USD zulegten. Je Aktie verdiente HP vor Sonderposten 0,93 (0,86) USD und damit soviel, wie von Analysten erwartet.

PALO ALTO (Dow Jones)--Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard Co hat in seinem ersten Geschäftsquartal fallende Umsätze und ein um 13% rückläufiges Nettoergebnis verbucht. Der wiedererstarkte Dollar habe die Umsätze, die zu zwei Drittel im Ausland erwirtschaftet werden, belastet, teilte der in Palo Alto ansässige Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Das Nettoergebnis des weltweit größten Computerherstellers fiel im Zeitraum November bis Januar auf 1,85 (2,13) Mrd USD, während die Einnahmen noch um 1,2% auf 28,8 Mrd USD zulegten. Je Aktie verdiente HP vor Sonderposten 0,93 (0,86) USD und damit soviel, wie von Analysten erwartet.

Die Prognose für das zweite Quartal fiel aber schwächer aus, als von den Experten an Wall Street erhofft. Wegen der für HP ungünstigen Wechselkurse nahm das Unternehmen zudem seine Jahresprognose zurück.

Im zweiten Quartal will der Computerkonzern jetzt nur noch 0,84 bis 0,86 USD je Anteil verdienen und dies bei um 2% bis 3% rückläufigen Umsätzen. Analysten hatten bislang mit einem Gewinn von 0,89 USD bei HP gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2009/10 kündigte HP zudem nur noch einen Gewinn von 3,76 bis 3,88 USD an, nachdem der Konzern hier bislang 3,88 bis 4,04 USD in Aussicht gestellt hatte. Die Umsätze sieht das Unternehmen jetzt um 2% bis 5% fallen statt wie bislang um 7,7% bis 9,8% steigen.

CEO Mark Hurd sagte auf einer Telefonkonferenz, der Markt werde sich den Rest des Jahres wohl nicht mehr beleben. HP müsse sich mit einer "schlankeren" Kostenstruktur auf das Ausmaß der wirtschaftlichen Probleme einstellen.

Trotz der verhaltenen Aussichten zeigten sich Analysten nicht erschrocken über die Aussagen des Computerkonzerns. Analyst Shaw Wu von Kaufman Brothers sagte, der Quartalsbericht hätte auch deutlich schwächer ausfallen können. Positiv sei vor allem, dass HP ihre Marge einigermaßen habe halten können. Die operative Marge war im ersten Quartal auf 8,7% von 9,2% gefallen.

Auch Goldman-Sachs-Analyst David Bailey hob hervor, dass sich HP trotz der verhaltenen Umsatzentwicklung recht gut geschlagen habe. Der Konzern habe seine Kosten gesenkt und Bruttomargen über den Erwartungen erzielt und so das Durchschlagen der schwachen Einnahmen auf den Gewinn gedämpft.

Bis vor kurzer Zeit hatte sich HP aber noch besser gegen die Rezession gerüstet gezeigt als seine Wettbewerber. Dank seines breiten Portfolios hatte das Unternehmen bislang Marktanteile gewonnen und so die schwierigen Marktbedingungen kompensiert.

Im nachbörslichen Handel reagierten die Investoren überwiegend mit Verkäufen ihrer HP-Aktien auf den Quartalsausweis. Aktien des Computerkonzerns verbilligten sich um 5,6% auf 32,12 USD. Die Titel haben damit seit ihrem Hoch im Mai 2008 rund ein Drittel ihres Werts verloren.

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