IBM legt Streit mit SEC über Aktienoptionen bei

05.06.2007
ARMONK (Dow Jones)--Die International Business Machines Corp (IBM), Armonk, hat einen Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC über die Verbuchung von Aktienoptionen beigelegt. Der Computerkonzern unterwerfe sich einer "Cease and Desist"-Anordnung, teilte die Börsenaufsicht am Dienstag mit. Diese Anordnung fordert den Betroffenen auf, ein bestimmtes Verhalten einzustellen bzw zu beenden.

ARMONK (Dow Jones)--Die International Business Machines Corp (IBM), Armonk, hat einen Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC über die Verbuchung von Aktienoptionen beigelegt. Der Computerkonzern unterwerfe sich einer "Cease and Desist"-Anordnung, teilte die Börsenaufsicht am Dienstag mit. Diese Anordnung fordert den Betroffenen auf, ein bestimmtes Verhalten einzustellen bzw zu beenden.

Eine Buße wurde nicht verhängt. Der Konzern habe weder ein Fehlverhalten zugegeben noch ein solches geleugnet.

Untersucht wurde von der SEC vor allem der Zeitpunkt, zu dem IBM ihre Pläne, Optionen als Aufwand zu verbuchen, mitgeteilt hat. IBM habe die Investoren in die Irre geleitet, indem sie ihnen bestimmte Informationen vorenthalten habe, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter der SEC. Die Anleger konnten somit die Auswirkungen der Verbuchung der Optionen als Aufwand auf das Ergebnis nicht akkurat beurteilen.

Ein Anwalt von IBM war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. In einer Mitteilung verwies der Konzern darauf, dass die SEC das Unternehmen nicht des Wertpapierbetrugs beschuldigt habe.

Webseite: http://www.ibm.com

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