IBM spielt mit Nintendo

14.09.2006

IBM liefert ab sofort erste Mikrochips für das neue Nintendo Wii Videospiele-System aus.

IBM und Nintendo haben in diesem Jahr bereits eine langjährige Chipproduktionsvereinbarung geschlossen. Der Chip mit dem Codenamen "Broadway" soll realistisch Eindrücke ermöglichen, die bisher bei Videospielekonsolen nicht möglich waren.

Die beiden arbeiten seit Mai 1999 zusammen. Damals schlos-sen IBM Nintendo eine Technologievereinbarung für Design und Fertigung des Mikroprozessors ("Gekko"-Chip) für das Nintendo GameCube-System.

Unter der aktuellen Vereinbarung wird IBM in Millionenstückzahl voll getestete Chips auf Basis der Power-Architektur in 90-Nanometer-Fertigungsverfahren mit Silicon-on-Insulator-(SOI)-Technologie produzieren. Diese basieren auf den Spezifikationen der kundenspezifischen Design-Vereinbarung zwi-schen Nintendo und IBM. Die SOI-Technologie soll einen großen Zuwachs in Rechenleistung und gleichzeitig eine Stromverbrauchsreduzierung um bis zu 20 Prozent ermöglichen.

Nintendo ist nicht der erste IBM-Partner außerhalb des üblichen B-2-B-Rahmens.

Mikrochips auf Basis der Power-Architektur kommen mittlerweile in Geräten unterschiedlichster Art zum Einsatz, beispielsweise im Automobilbereich, bei Mobiltelefonen, Routern, Backoffice-Ser-vern und Supercomputern. GO

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