Händler schaffen neue Arbeitsplätze

IDC: Neue Jobs durch Software-Vertrieb

18.10.2007
Laut einer IDC-Studie haben 60 Prozent der IT-Arbeitsplätze in Deutschland einen Bezug zur Software und bis 2011 werden hier zu Lande 193.000 neue Arbeitsplätze rund um Entwicklung, Installation, Wartung und Vertrieb von Software entstehen.

Laut einer IDC-Studie haben 60 Prozent der IT-Arbeitsplätze in Deutschland einen Bezug zur Software und bis 2011 werden hier zu Lande 193.000 neue Arbeitsplätze rund um Entwicklung, Installation, Wartung und Vertrieb von Software entstehen.

In der von Microsoft beauftragten IDC-Studie haben die Analysten ferner fest gestellt, dass in Deutschland insgesamt 1,6 Millionen Menschen in der IT-Industrie beschäftigt sind. Über 60 Prozent dieser Arbeitsplätze haben einen Software-Bezug.

In Deutschland wird die Zahl der Software-Jobs laut IDC bis 2011 um jährlich 5,2 Prozent steigen, die IT-Branche insgesamt um 2,7 Prozent jährlich. "Die IDC-Studie zeigt: Als Querschnittstechnologie ist Software ein echter Job-Motor", kommentiert Achim Berg, Chef von Microsoft Deutschland, die Ergebnisse. Auch weltweit prognostizieren die IDC-Forscher der Software-Branche den größten Jobzuwachs: Bei einem jährlichen Anstieg um 5,7 Prozent sollen bis 2011 weltweit insgesamt 4,6 Millionen Arbeitsplätze entstehen.

Software-Investitionen steigen

Für 2007 erwartet IDC in Deutschland IT-Investitionen von 60,8 Milliarden Euro (weltweit: 1,2 Billionen US-Dollar), in der deutschen Software-Branche sollen es 14 Milliarden Euro werden. Die Ausgaben für Software werden laut IDC bis 2011 mit 6,2 Prozent im Jahr stärker steigen als die Gesamt-Investitionen in IT mit 5,3 Prozent jährlich. "Auch wenn Software-Investitionen nur ein Viertel der IT-Investitionen ausmachen, zeigt die Studie den enormen Beschäftigungseffekt des Produktes 'Software' - nicht nur bei den Softwareherstellern selbst, sondern auch bei Hardwareproduzenten, IT-Dienstleistern und Anwendern", ergänzt Frank Naujoks, Research Manager Software, IDC Central Europe GmbH.

Bedeutung des "Microsoft-Ecosystems" in Deutschland

Dem "Microsoft-Ecosystem" - das sind vorrangig kleine und mittelständische IT-Unternehmen, die Produkte und Services auf Basis der Microsoft-Technologie anbieten - kommt dabei laut IDC eine Schlüsselrolle zu. In diesem Marktsegment arbeiten in diesem Jahr 39 Prozent aller Beschäftigten der deutschen IT-Industrie, das sind 612.000 Beschäftigte. Weltweit sind es gar 14,7 Millionen Mitarbeiter. Pro Euro Umsatz, den Microsoft in diesem Jahr in Deutschland erzielt, erwirtschaften die Unternehmen des Ecosystems 6,82 Euro, hat IDC ausgerechnet. Dies sind Umsätze der Hersteller von Hardware, auf denen Microsoft-Software läuft, Erlöse aus dem Verkauf der Software und den damit einhergehenden Leistungen, wie Installation, Wartung und Anpassung. Für 2008 rechnen die IDC-Experten damit, dass diese kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland ihrerseits mehr als 4,7 Milliarden Euro in IT investieren werden.

Wir verzeichnen eine anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden nach Unternehmenslösungen", ergänzt Markus Schrade, Vorstand des Microsoft-Partners Kumavision AG. "Als wird das Unternehmen vor exakt 10 Jahren gegründet haben, starteten wir mit zehn Mitarbeitern. Heute beschäftigen wir 165 hoch qualifizierte Software- und Projektspezialisten. Unser Wachstum wird derzeit allerdings dadurch gebremst, dass wir nicht genügend qualifizierte Fachkräfte am Arbeitsmarkt finden, die wir zur Realisierung der Kundenprojekte benötigen", so der Microsoft-Partner. (rw)

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