IG Metall Frankfurt will wenigstens 7% mehr Lohn

03.09.2008
BERLIN (Dow Jones)--Die IG Metall Bezirk Frankfurt will mit einer Forderung von mindestens 7% mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie ziehen. Das sagte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Der Bezirk Frankfurt umfasst die Tarifgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen.

BERLIN (Dow Jones)--Die IG Metall Bezirk Frankfurt will mit einer Forderung von mindestens 7% mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie ziehen. Das sagte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Der Bezirk Frankfurt umfasst die Tarifgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen.

Schild begründete die hohe Tarifforderung unter anderem mit der im kommenden Jahr zu erwartenden Inflationsrate von 2,5% sowie einer Produktivitätssteigerung in Deutschland von 1,5%. Darüber hinaus sollten die Arbeitnehmer auch von den guten Unternehmensgewinnen profitieren, was seinerseits den Konsum in Deutschland stützen würde.

In der vergangenen Woche hatte bereits der Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärt, es würde derzeit eine Forderung von 7% bis 8% mehr Lohn diskutiert. Im vergangenen Jahr hatte die IG Metall 6,5% mehr Lohn verlangt, die Löhne waren 2007 um 4,1% gestiegen.

Der Vorstand der IG Metall will seine Tarifempfehlung am 8. September abgeben. Die Tarifverhandlungen für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie beginnen Mitte Oktober.

Webseite: http://www.igmetall.de -Von Roman Kessler, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 300, konjunktur.de@dowjones.com DJG/DJN/kth/hab

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