Ratgeber

In 10 Schritten zur Server-Virtualisierung

Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Schritt 9: Lizenzfragen klären

Auch wenn manche Hersteller ihre Hypervisor im Einstiegssegment kostenlos anbieten, Virtualisierung zum Nulltarif gibt es nicht. Probleme bereiten können beispielsweise neue Lizenzforderungen der Softwarehersteller nach einer Virtualisierung. Michael Reiserer vom IT-Beratungshaus Reiserer & Partners hat sich intensiv damit beschäftigt, welche Zusatzkosten durch neue Lizenzmodelle entstehen oder ob es sogar Einsparpotenziale gibt. Bei virtuellen Systemen oder gar in der Cloud könne das, was anfangs einfach scheine, "höllisch komplex" werden, warnt er. Dies sei beispielsweise dann der Fall, wenn nicht nur pro Server oder CPU, sondern pro Prozessorkern oder gar pro MIPS (Million Instructions per Second) abgerechnet wird. Mit einem gründlichen Lizenz-Audit und "etwas Glück" könnten Unternehmen die Lizenzkosten in virtualisierten Welten aber auch senken.

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