Ab 1. April 2009

Infineon weitet Kurzarbeit aus

12.03.2009
Die Infineon Technologies AG weitet ab dem 1. April 2009 die Kurzarbeit auf weitere Standorte aus. Betroffen seien der Großraum München sowie weitere kleinere Standorte in Deutschland, teilte der Chiphersteller am Mittwoch mit. Die Kurzarbeit werde für sechs Monate beantragt. Der Umfang der Kurzarbeit könne bis zu 100 Prozent betragen und solle im betrieblichen Mittel bei 20 Prozent liegen.

Die Infineon Technologies AG weitet ab dem 1. April 2009 die Kurzarbeit auf weitere Standorte aus. Betroffen seien der Großraum München sowie weitere kleinere Standorte in Deutschland. Die Kurzarbeit werde für sechs Monate beantragt. Der Umfang der Kurzarbeit könne bis zu 100 Prozent betragen und solle im betrieblichen Mittel bei 20 Prozent liegen.

Das Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München hatte eine Ausweitung bereits im Februar in Aussicht gestellt. Bislang wird an den Standorten Dresden, Regensburg und seit dem 1. März auch in Warstein kurzgearbeitet. Mit der Ausweitung werden laut Infineon ab April insgesamt 9.000 Mitarbeiter in Deutschland kurzarbeiten.

Infineon leidet aufgrund der Wirtschaftskrise unter einer sinkenden Nachfrage nach seinen Produkten. Das Unternehmen liefert etwa Chips für die Automobil- und die Telekommunikationsbranche. Vorstandssprecher Peter Bauer zeichnete auf der Hauptversammlung des Konzerns am 12. Februar 2009 ein düsteres Bild für das im September endende Geschäftsjahr 2008/09.

Man gehe in jedem Fall von einem Umsatzminus von mindestens 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus, sagte Bauer damals. Er wollte aber auch nicht ausschließen, dass es zu einem Rückgang von etwas mehr als 20 Prozent kommen könnte. (Dow Jones/rw).

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