Infineon/Ziebart sieht kein Risiko einer Übernahme - Welt

13.02.2008
BERLIN (Dow Jones)--Der Technologiekonzern Infineon fürchtet vor dem Hintergrund der Kursschwäche seiner Aktie keine Übernahme. "Nein, ich sehe kein Risiko. Denn die aktuelle Kursschwäche betrifft auch unsere Konkurrenten, wenn auch nicht ganz so krass. Und gleichzeitig sind die Finanzierungsmöglichkeiten durch die aktuelle Kreditkrise sehr viel geringer geworden", sagte der Infineon-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Ziebart in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe).

BERLIN (Dow Jones)--Der Technologiekonzern Infineon fürchtet vor dem Hintergrund der Kursschwäche seiner Aktie keine Übernahme. "Nein, ich sehe kein Risiko. Denn die aktuelle Kursschwäche betrifft auch unsere Konkurrenten, wenn auch nicht ganz so krass. Und gleichzeitig sind die Finanzierungsmöglichkeiten durch die aktuelle Kreditkrise sehr viel geringer geworden", sagte der Infineon-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Ziebart in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe).

Auf die Frage, wie es mit eigenen Übernahmeplänen aussehe, sagte er, man prüfe ständig den Markt. Das habe das Unternehmen auch als Strategie verkündet und in den jeweiligen Segmenten des Kerngeschäfts soll zugekauft werden. Daran ändere sich nichts, auch wenn es momentan wegen Qimonda und der Finanzkrise nicht mehr ganz so einfach sei, fügte er hinzu.

Zur Sicherheit der Infineon-Standorte sagte er: "Wir haben nicht vor, an den deutschen Festigungen Wesentliches zu ändern. Fest steht aber, dass Halbleiterunternehmen in Asien ein viel besseres Umfeld vorfinden als hier. Das Wachstum wird also dort stattfinden. Neu Fabriken in Deutschland halte ich für unwahrscheinlich."

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