CPU mit Rekordtempo

Intel Core i7-3960X Extreme Edition im Test

Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Intel Core i7-3960X: Fazit und Testsystem

Test-Fazit: Intel Core i7-3960X

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Der Intel Core i7-3960X Extreme Edition ist der derzeit schnellste Desktop-Prozessor, den Sie für Geld kaufen können.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Der Intel Core i7-3960X Extreme Edition ist der derzeit schnellste Desktop-Prozessor, den Sie für Geld kaufen können.

Der Intel Core i7-3960X Extreme Edition jagt von Rekord zu Rekord und hebt die Rechenpower von Desktop-Prozessoren auf ein neues Leistungsniveau. In der Spitze ist Intels Sechskerner fast 30 Prozent schneller als der bisherige Rechenkönig Core i7-990. Seine geballte Rechenkraft kann der Core i7-3960X aber nur entfalten, wenn auch die Software mitspielt.

Arbeiten Sie überwiegend mit Programmen der Audio- und Videobearbeitung, CAD, Rendering und Simulation, ist der Intel Core i7-3960X den hohen Anschaffungspreis wert. Gerade wenn Sie mit einer Workstation Ihr Geld verdienen, sorgt der Sechskerner für deutlich mehr Produktivität und senkt gleichzeitig dank seiner ausgezeichneten Energieeffizienz die Unterhaltskosten.

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis hat allerdings der Intel Core i7-3930K die Nase vorne: Der 3,3-GHz-Prozessor dürfte ebenfalls viel Leistung aus seinen sechs Rechenkernen herausholen - zum halben Preis des 3960X-Spitzenmodells!

Testsysteme

Speziell für den neuen Core i7 gedacht: Speicherriegel-Kit RipJawsZ von Gskill mit vier Modulen
Speziell für den neuen Core i7 gedacht: Speicherriegel-Kit RipJawsZ von Gskill mit vier Modulen

Der Intel Core i7-3960X Extreme Edition arbeitet in der hauseigenen Hauptplatine Intel DX79SI mit X79-Chipsatz. Dem Prozessor stehen vier Speicherriegel des Typs G.Skill RipJawsZ mit 4 GB zur Seite. Die Core-Prozessoren mit dem Sockel LGA1366 testen wir in der Intel-Hauptplatine X58SO, die auf dem hauseigenen X58-Chipsatz basiert. Der Prozessor steuert pro Speicherkanal ein DDR3-1066-Modul mit den Zugriffszeiten 7-7-7-7-20 an.

Intels Core-Prozessoren mit dem LGA1155-Steckplatz nehmen in der Intel-Hauptplatine DP67BG mit P67-Chipsatz Platz. Die CPUs steuern 2 x 2 Gigabyte DDR3-1333-Speicher mit CL8 an. Die AMD-Prozessoren nehmen in der AM3+-Hauptplatine Asus Crosshair V Formular mit AMD-Chipsatz 990FX/SB950 Platz. Die Platine ist mit 2 x 2 GB DDR3-1600-Speicher (CL7) des Typs Kingston HyperX bestückt, der ebenfalls im Zweikanalmodus arbeitet.

Um möglichst identische Testbedingungen zu gewährleisten, sind alle Testplattformen - abgesehen vom Speicher und der Hauptplatine - mit den gleichen Komponenten ausgestattet. Die CPU-Tests erfolgen unter Windows 7 Ultimate 32 Bit. Intel-Prozessoren absolvieren den Test mit den aktivierten Funktionen Hyperthreading und Turbo Boost 2 - sofern vorhanden.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.

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